Mini-Notebook

Toshiba spielt beim Mini NB200 die Designkarte

28.04.2009
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Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Mit dem "Mini NB200" erweitert Toshiba sein Portfolio an Mini-Notebooks. Das Design in matt-weiß und glänzend-schwarz inklusive 3D-Texturen soll vor allem die modebewussten Notebook-Nutzer ansprechen.

"Je kleiner die Geräte sind, desto mehr schätzen die Konsumenten den Designaspekt", beruft sich Thomas Teckentrup, General Manager der Computer Systems Division von Toshiba, auf die Ergebnisse einer eigenen Studie. Dementsprechend habe der Hersteller beim neuen Mini NB200 dem Design viel Aufmerksamkeit gewidmet. Der Bonsai-Rechner soll zum Marktstart in zwei Varianten zu haben sein: einmal in matt-schneeweiß mit 3D-Texturen und außerdem glänzend-kosmosschwarz mit einem rhythmisch verlaufenden Linienmuster auf dem Display-Deckel.

Bei der Technik setzt Toshiba auf Intels Atom-Plattform. Je nach Modell kommen der "N270" mit 1,6 Gigahertz oder der "N280" mit 1,66 Gigahertz zum Einsatz. Das Widescreen-Display weist eine Bilddiagonale von 10,1 Zoll auf und schafft eine Auflösung von 1024 mal 600 Bildpunkten. Daten finden auf einer bis zu 160 GB großen Festplatte Platz. Integriert ist ein Sensor, der heftige Stöße, Erschütterungen und Fallbewegungen registriert. Um Beschädigungen und daraus resultierenden Datenverlusten vorzubeugen, werden bei Stößen und Stürzen die Schreib- und Leseköpfe der Festplatte blitzschnell in eine sichere Parkposition gefahren.

Mit dem NB200 steigt Toshiba in die 10-Zoll-Klasse der Mini-Notebooks ein.
Mit dem NB200 steigt Toshiba in die 10-Zoll-Klasse der Mini-Notebooks ein.

Toshiba liefert das NB200 mit eingebautem WLAN- (802.11 b/g) und Bluetooth-Modul aus. Eine Variante mit integrierter UMTS-Funktionalität ist angeblich in Vorbereitung. An Schnittstellen bietet das Mini-Notebook drei USB-Ports sowie einen VGA-Anschluss für einen externen Monitor. Serienmäßig liefert Toshiba den NB200 mit einem 3-Zellen-Akku aus, der eine Betriebsdauer von bis zu vier Stunden erlauben soll. Darüber hinaus können Kunden den Rechner mit einem 6-Zellen-Akku ordern. Dann soll sich die Laufzeit auf bis zu neun Stunden erhöhen. In der Variante mit dem kleineren Akku bringt der NB200 knapp 1,2 Kilogramm auf die Waage. Angaben zur Größe des Arbeitsspeichers und dem Betriebssystem machte Toshiba nicht.

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