Ultrabook im Test

Toshiba Satellite Z830-10J

25.02.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Federgewichtsklasse: Ultrabooks sind leicht - und das Toshiba Satellite Z830-10J ist das Leichteste. Trotzdem bietet das 13,3-Zoll-Notebook viel Ausstattung.
Toshiba Satellite Z830-10J
Toshiba Satellite Z830-10J
Foto: Toshiba

"Ui, das ist aber leicht" - diese Reaktion provozierte das Toshiba-Ultrabook zuverlässig bei jedem Kollegen, dem ich das Satellite Z830-10J in die Hand drückte. Es wiegt nur 1092 Gramm und bewegt sich damit in einer Gewichtsklasse mit 11-Zoll-Flundern wie dem Macbook Air 11. Andere 13-Zöller wie die Ultrabook-Kollegen Acer Aspire S3 , Asus Zenbook UX31E oder das Apple Macbook Air 13 wirken dagegen wie Schwergewichte.

Dafür ist das Toshiba Satellite Z830 nicht so flach wie die anderen Ultrabooks - zumindest nicht überall: Die keilförmigen Acer Aspire S3 und Asus Zenbook UX31E sind vorne sehr schlank und verdicken sich nach hinten, das Toshiba-Ultrabook hat dagegen eine gleichmäßige Bauhöhe von 16 Millimetern. Sein Magnesium-Gehäuse ist absolut knarzfrei: Die Oberfläche wirkt leicht aufgeraut, was viele Anwender mehr schätzen als die glatte Kälte eines Aluminium-Gehäuses wie beim Asus Zenbook oder dem Macbook Air. Verwechslungsgefahr mit dem Ultrabook-Vorbild von Apple besteht beim Satellite Z830 daher kaum - auch weil Toshiba anders als Asus nicht in jedem Detail Apple nacheifert: Das Netzteil des Satellite Z830 kommt beispielsweise im klassischen Ziegelstein-Design, während das Zenbook wie das Macbook Air ein quadratisches Netzteil mit aufsteckbarem Netzwandstecker mitliefert.

Das Design des Toshiba-Ultrabook ist gut ausbalanciert, das Notebook lässt sich problemlos mit einer Hand öffnen. Der Deckel ist mit fünf Millimeter genauso dünn wie bei den anderen Ultrabooks: Allerdings verwenden Acer und Asus das verwindungssteife Aluminium für den Deckel, beim Satellite Z830 lässt sich der Deckel besorgniserregend weit biegend. Im Alltag ärgerlicher fanden wir aber, dass das mittig angebrachte Scharnier das Display nicht fest im eingestellten Winkel hielt, wenn wir das Notebook bei ruckelnder Fahrt im Zug oder im Bus benutzten. Noch eine kleine Design-Kritik: Die Netzwerk-Buchse hinten am Gehäuse ist unangenehm scharkantig, Acer und Acer entgehen diesem Problem, indem sie in ihre Ultrabooks überhaupt keinen LAN-Anschluss einbauen.