Praxis
Die Verbesserungen machen sich erst im alltäglichen Gebrauch bemerkbar. So lassen sich beispielsweise E-Mail-Anhänge nun direkt im Gerät speichern, RIM hat außerdem die SureType-Technologie deutlich weiterentwickelt und verbessert. Eine weitere Neuerung ist, dass sich der Pearl nun als Diktiergerät verwenden lässt.
Wer das Gerät als MP3- oder Videoplayer einsetzt, erhält mit dem 8110 einen deutlich verbesserten Mediaplayer. RIM nutzt dazu die Musikverwaltung, die auch im BlackBerry Curve installiert ist. Kopfhörer und Headsets finden wahlweise per Stereo-Bluetooth oder am 3,5-mm-Klinkenstecker Platz.
Schade ist allerdings, dass es immer noch nicht möglich ist, Kontaktdaten via Bluetooth zu senden oder zu empfangen. Von RIM heißt es, dass man den dazu nötigen OBEX-Bluetooth-Stack bei der ersten Version aus Sicherheitsgründen nicht integriert hat.
E-Mail, PIM und Internet
Gegenüber den Vorgängern hat sich im Bereich PIM, Internet und E-Mail kaum etwas verändert. Wie jeder BlackBerry ist auch der Pearl auf eine bestehende BlackBerry-Infrastruktur angewiesen. Ist diese vorhanden, kommen E-Mails schnell und zuverlässig auf dem Gerät an. Neu ist, wie bereits angesprochen, dass sich Anhänge nun auf dem Gerät speichern lassen.
Auch der Abgleich von Terminen und Kontakten erfolgt über RIMs Dienst, wobei sich beides auch manuell einpflegen lässt, per Trackball und Tastatur sind die notwendigen Felder schnell eingegeben.
Surft man im Web, stößt man aber bald an seine Grenzen. Der BlackBerry-Browser ist nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit, komplexe Webseiten, etwa mit AJAX oder Flash, sind nicht möglich.