Fazit & Daten
Die Corsair Force GT überzeugt bei den wichtigen Praxistests beim Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien mit hervorragenden Transferraten. Auch die sequenzielle Leserate gibt keinen Anlass zur Kritik, mit durchgehend über 500 MByte/s liegt die SSD auf Top-Niveau. Beim sequenziellen Schreiben schwächelt die Force GT gegenüber einer ebenfalls SandForce-2200-bestückten OCZ Vertex 3. Der Einfluss auf die Praxis-Performance ist allerdings vernachlässigbar.
Wird viel Wert auf hohe IOPS gelegt, was beispielsweise beim Einsatz der SSD in Datenbank-, Web- oder Fileservern wichtig ist, so sollte eher zu einer OCZ Vertex 3 oder besser einer Vertex 3 Max IOPS gegriffen werden. Hier zeigt die Corsair Force GT in der 120-GByte-Version Schwächen.
Der typische Durchschnittspreis einer Corsair Force GT liegt etwas über der OCZ Vertex 3. Angesichts der geringeren Performance bei den IOPS und der sequenziellen Schreibrate hat die Force GT einen schweren Stand gegenüber der Vertex 3.
Wir weisen bei den Testergebnissen ausdrücklich darauf hin, dass sich die Performance-Werte - insbesondere bei den IOPS - je nach Kapazität in einer SSD-Serie deutlich unterscheiden können. So wurde bei der Vertex 3 die 240-GByte-Version gestestet, von der Force GT stand uns das 120-GByte-Modell zur Verfügung. Typischerweise sind SSDs mit höherer Kapazität und oft doppelter Anzahl an verwendeten NANDs schneller.
Produkt |
Corsair Force GT CSSD-F120GBGT |
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Hersteller |
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Kapazität |
120 GByte |
Technologie |
MLC-NAND |
Controller |
SandForce SF-2281 |
Cache / Puffer |
Interner Cache im Controller SF-2281 - keine Größenangabe vom Hersteller |
Interface |
SATA 6 Gb/s |
MTBF |
2.000.000 Std. |
Formfaktor |
2,5 Zoll |
Garantie |
3 Jahre |
Preis (Stand: 18.06.11) |
zirka 400 Euro |