DB Connect

Splunk öffnet sich für strukturierte Daten

19.03.2013
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Splunk hat mit "DB Connect" eine Lösung angekündigt, mit der sich herkömmliche relationale Datenbanken an Splunk Enterprise anbinden lassen.

Erklärtes Ziel der Erweiterung ist es, "die unternehmensweite operative Intelligenz und Business-Analyse auf ein völlig neues Niveau" zu heben. "Mit DB Connect können Unternehmen ihre operativen Erkenntnisse aus Maschinendaten mit dem geschäftlichen Kontext aus ihre relationalen Datenbanken verbinden", erläutert Sanjay Mehta, der bei Splunk in San Francisco für das Produkt-Marketing zuständig ist. "Damit können sie vorhandene BI-Instrumente sinnvoll ergänzen und auch Maschinendaten für kritische Geschäftsentscheidungen heranziehen."

Splunk DB Connect soll Unternehmen aussagekräftige Informationen zu Bereichen wie IT-Abläufe, Sicherheit und Geschäftsanwender liefern. IT-Abteilungen können beispielsweise Leistung, Nutzung und Ausfall von Systemen nach Abteilung, Standort oder Geschäftseinheit analysieren. Sicherheitsexperten können Maschinendaten mit kritischen Assets und Überwachungslisten in Beziehung setzen, um problematische Ereignisse zu untersuchen und Gefahren proaktiv zu erkennen. Business-Nutzer schließlich können Serviceniveau und Nutzererfahrung auf Kundenebene in Echtzeit analysieren, um auf dieser Grundlage Entscheidungen zu treffen.

Die Community-Suchmaschine Boardreader beispielsweise überwacht mit Splunk-Software Webcrawler und andere wichtige Systeme kontinuierlich und konnte durch den Einsatz von DB Connect ihr Data Warehouse einsparen. Als weitere Referenzkunden nennt Splunk noch die Corporation Services Company (CSC) und die Mobile-Marketing-Plattform Socialize. Weiterführende Informationen zu Splunk DB Connect finden Interessiere in der Splunkbase. Splunk Enterprise sammelt und indexiert maschinengenerierte Big Data, um sie für Unternehmen nutzbar zu machen - sowohl in Echtzeit als auch historisch.