Auf Ressourcen wie die Registry kann lediglich lesend zugegriffen werden, Schreibvorgänge werden innerhalb dieser Virtualisierungsschicht abgefangen und zwischengespeichert, so dass persönliche Einstellungen des Anwenders erhalten bleiben. Der Vorteil dieses Konzepts liegt darin, dass sich derart gestreamte Programme wie lokale Windows-Anwendungen verhalten und alle Dienste wie etwa OLE oder Hardwarezugriffe bereitstellen. Server-seitig dient eine Management-Konsole dazu, die Server zu konfigurieren, Lizenzen sowie die Zugriffe von Usern und Gruppen zu verwalten und die Last zu überwachen.
Softgrid konkurriert laut Hersteller nicht grundsätzlich mit Terminal-Server-Umgebungen, sondern soll auch hier Vorteile bringen. So können etwa Anwendungen, die nicht sauber auf einem Terminal-Server koexistieren, durch Softgrid friedlich vereint auf einer Maschine gehostet werden.
Microsoft verspricht sich offenbar viel von einem solchen Server-basierenden Konzept und hat mit Softricity nun eine zunächst auf drei Jahre befristete Allianz geschmiedet. Offenbar sieht die Gates-Company hier eine Antwort auf den wachsenden Trend zu Server-basierenden Anwendungen. Ähnliche Lösungen wie Softricity bieten Appstream, Exent, Omnishift oder Softonnet an.