Test

So schlägt sich das BlackBerry Curve 8900 in der Praxis

16.04.2009
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Gute Multimedia-Fähigkeiten

Der BlackBerry Curve 8900 wird zwar - anders als etwa der Storm - nicht als Multimedia-Maschine vermarktet, dennoch ist mit dem Smartphone einiges möglich. Vorteil ist ganz klar, dass alle Geräte das gleiche Betriebssystem verwenden, Anwendungen, die auf dem Storm laufen, funktionieren im Normalfall auch mit dem BlackBerry Curve 8900 und umgekehrt.

Zusatzanwendungen: Auf dem Curve laufen nahezu alle BlackBerry-Anwendungen.
Zusatzanwendungen: Auf dem Curve laufen nahezu alle BlackBerry-Anwendungen.

Vielsurfer werden ziemlich schnell das fehlende 3G bemerken. Der Unterschied zwischen EDGE und HSDPA ist vor allem bei aufwendigeren Webseiten oder beim Up- und Download von Dateien spürbar. Verwendet man allerdings gezielte Web-Anwendungen, etwa für Facebook oder die diversen Instant Messaging Clients, dann ist der Geschwindigkeitsunterschied minimal. Diese Schwachstelle kann der Curve - zumindest teilweise - durch sein WLAN-Modul wettmachen. Vorbildlich: RIM unterstützt nahezu jede Verschlüsselungsmethode. Verwirrend ist lediglich, dass WPA nicht mit Namen, sondern nur als „vorinstallierter Schlüssel“ aufgeführt ist.

Der BlackBerry Curve verfügt über die gleichen Multimedia-Fähigkeiten wie der BlackBerry Storm, auch hier ist die gute Medienverwaltung integriert. Die Bedienung kann zwar nicht mit iPhone oder iPod mithalten, dennoch lassen sich Media-Sammlungen auch auf dem BlackBerry recht gut verwalten und abspielen.