BlackBerry

Smartphone, BES und BIS

So funktioniert das Blackberry-System

16.07.2010
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Unterschiede zu Windows Mobile, iPhone OS oder Symbian

Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich das Konzept von RIM deutlich von anderen Systemen im Markt - wobei es sich im Business-Bereich im Grunde nur um einen Mitbewerber handelt, nämlich Microsoft. Der Redmonder Konzern nutzt seine Exchange ActiveSync-Technologie natürlich in Windows Mobile, hat die Technologie aber auch an verschiedene Geräte und Firmen lizensiert, darunter das Apple iPhone, Google Android oder Nokia.

Dabei erben die Telefone aber auch einige Nachteile von Active Sync: So benötigt die Microsoft-Lösung deutlich mehr Batterie, da das Endgerät häufiger mit dem Server in Verbindung treten muss. Auch sind die übertragenen Pakete erheblich größer, der Daten-Traffic zwischen Endgerät und Server steigt also an - ein wichtiger Gesichtspunkt im Roaming-Bereich.

Zudem unterstützt Active Sync lediglich Microsoft-Produkte - Lotus Domino und Novell Groupwise bleiben außen vor. Dafür sind damit andere Groupware-Systeme möglich: Zimbra, Kerio, Scalix oder Axigen unterstützten das Protokoll. (mja)