Fazit
Die Performance der Samsung S2 Portable 3.0 mit USB-3.0-Schnittstelle ist einem Gerät mit USB-2.0-Interface deutlich überlegen, wie unser Test belegt. Die Storage-Lösung kommt sogar in puncto Transferleistung an das Leistungsniveau einer nativen 2,5-Zoll SATA-Festplattenlösung heran. Auch die Praxiswerte mit dem PC Mark Vantage bestätigen die gute Leistung .der externen USB-3.0-Lösung. Hier hat der Hersteller offensichtlich bereits eine sehr performate Festplatte in das USB-System verbaut.
Die herkömmlichen Festplatten in unserem Test erreichen über die SATA-Schnittstelle sequenzielle Datentransferraten beim Lesen von bis zu 108 MByte/s. Dagegen punktet die Samsung-Festplatte mit Transferleistungen von bis zu 116 MByte/s.
Der Betrieb der externen HDD an der USB-2.0-Schnittstelle bringt keine Vorteile. Das langsame Interface bremst mit ihrer Bandbreite von 480 MBit/s die maximal mögliche Festplattengeschwindigkeit aus. Deshalb macht der Einsatz von schnellen Festplatten am USB-Port keinen Sinn. Mehr als 35 MByte/s schafft das USB-2.0-Interface in unserem Test nicht.
Für alle, die flexibel sein wollen und für die die Datenübertragungsrate auch eine wichtige Rolle spielt, ist eine externe USB-3.0-Festplatte ideal. Allerdings hat USB 3.0 aktuell einen entscheidenden Nachteil. Es ist noch keine weit verbreitete Standardschnittstelle, sodass teilweise ein Adapter oder ein Controller zum Betreiben einer entsprechenden Festplatte notwendig ist. (hal)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.