Gaming-Maus

Razer Naga Hex (Wraith-Edition) im Test

16.12.2012
Von Friedrich Stiemer
Für anständiges Gaming ist auch entsprechend gute Hardware und Peripherie nötig. Razer spezialisiert sich mit der Naga Hex besonders auf MOBA- (Multiplayer Online Battle Arena) und Rollenspiel-Fans, die besonders schnell Befehle oder ganze Befehlreihen ausführen müssen. Der Test gibt Klarheit, wie gut die Maus in der Praxis funktioniert.
Razer Naga Hex (Wraith-Edition)
Razer Naga Hex (Wraith-Edition)
Foto: Razer

Auch bei der Naga Hex setzt der amerikanische Gaming-Hersteller Razer wieder auf eine interessante Modellbezeichnung seiner Gaming-Maus. Laut Wikipedia ist eine Naga ein Schlangenwesen oder eine Schlangengottheit aus der indischen Mythologie. Dank ihrer magischen Fähigkeiten können sie sich jederzeit in einen Menschen verwandeln. Ihre Aufgabe ist das Überwachen von Übergängen (besonders im symbolischen Sinne) wie Schwellen oder Türen. Also herrscht auch wieder bei dieser Maus eine Verbindung zu einer Schlange.

Ausstattung und Verarbeitung: Top Handling

Die 6 Daumentasten auf der Seite.
Die 6 Daumentasten auf der Seite.
Foto: Razer

Das besondere an der Naga Hex sind mit Sicherheit die insgesamt sechs mechanischen Daumentasten an der linken Seite der Maus, die sich mit dem Daumen bedienen lassen. Mit einer Nummerierung von 1 bis 6 entsprechen die Tasten entweder den oberen Zahlentasten auf der Tastatur oder auf dem Nummernblock. Der Nutzer selbst darf zwischen diesen beiden Möglichkeiten wählen, indem er einen kleinen Schalter auf der Unterseite entsprechend umstellt.

Wofür braucht man das eigentlich? Die Tasten lassen sich schnell mit dem Daumen bedienen, ohne dass die andere Hand erst auf der Tastatur nach der richtigen Zahl suchen muss. Die Zielgruppe der MOBA- und Rollenspieler freut sich über die Tasten, denn im Eifer des Gefechts lässt sich die Taste flott betätigen und der Befehl im Spiel ist umgesetzt. Während des Spiels ruht der Daumen in der Mitte der Zahlentasten auf einem gummierten Punkt. Die Hand selbst liegt gut auf dem ergonomischen Design, der kleine Finger findet aber leider keinen Platz mehr. Des Weiteren ist das Design nur für Rechtshänder gedacht, Linkshänder müssen sich wo anders umsehen, wenn sie sich nicht umstellen wollen.

Intensive rote Beleuchtung.
Intensive rote Beleuchtung.
Foto: Razer

Die sechs Daumentasten lassen sich auch mit anderen Funktionen belegen und beschränken sich nicht nur auf eine Art Alternative zur Tastatur. Ihnen stehen neben den beiden Maustasten und dem Mausrad auch noch zwei Extratasten zur Verfügung, die sich ebenfalls frei belegen lassen. Makros lassen sich auch auf die Tasten verteilen, nachdem sie der Anwender programmiert. Der Lasersensor sorgt mit einer maximalen Abtastrate von 5600 DPI und einer Reaktionszeit von 1 Millisekunde für reaktionsschnelle und präzise Bedienung.

Die Verarbeitung weiß zu gefallen: Roter Klavierlack mit Maserung, kräftig beleuchtetes Mausrad und Razer-Logo und kein Klappern oder Scheppern beim Daddeln. Klar, der Lack verschmiert durch die Finger, aber dank des Musters ist das nicht so auffällig wie bei einfachen schwarzen Oberflächen. Das Kabel ist zum Schutz zusätzlich noch mit Kunststoff ummantelt, also "gesleevt".

Gaming-Maus

Razer Naga Hex

Tastenanzahl

11

Frei belegbar

Ja

Mausrad

2-Wege

Sensortyp

Laser

Maximale Auflösung in dpi

5600

Profil- / Makrofunktion

ja / ja

Verbindung

USB-Kabel

Weitere Ausstattung

keine