Praxistest: Nokia 5700 Xpress Music

26.07.2007

Fazit

Selten ist uns ein Handy untergekommen, bei dem Innen- und Außenwelt so weit auseinanderklaffen. Im cleveren Drehslider-Gehäuse des 5700 stecken ein brilliantes Display, UMTS-Connectivity, hervorragende Musik- und Java-Fähigkeiten, das bewährte Smartphone-Betriebssystem S60 3rd Edition und eine mittelprächtige Kamera. Leider wird die Hightech in einer schlechten Verpackung serviert; das auffällige Retro-Design wird vom Low-End-Material und seinen Verarbeitungsschwächen nahezu zerstört. Das ist Ihnen egal, für Sie zählen nur die inneren Werte? Nun, dann versuchen Sie doch einfach, die Blitzlichteinstellungen im Kameramodus aufzurufen. Ein hakeliger Joystick und die unsinnige Anordnung der Navigationstasten überschatten die musikalischen Vorteile, die die Drehsliderbedienung bietet. Usability bezeichnet buchstäblich den Stolperstein des 5700 - letztendlich scheitert ein innovatives Produktkonzept an seiner halbherzigen Umsetzung. Schade, es hätte so schön werden können.

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