Patch-Management vermeidet Flickwerk

10.05.2005
Von Ergün Kocatürk
Patchen heißt mehr als Updates im Unternehmen verteilen. Tools helfen Administratoren dabei, ihre Software aktuell zu halten und Sicherheitslücken schnell zu schließen.

Hier lesen Sie ...

  • welche Probleme durch das Aktualisieren von Betriebssystemen und Anwendungen in heterogenen IT-Umgebungen entstehen;

  • welche Vorteile eine automatisierte Patch-Management-Lösung bietet;

  • welche Anforderungen ein derartiges Tool erfüllen sollte.

Nur regelmäßig durchgeführte Updates können Schwachstellen auf PCs beseitigen helfen. (Foto: ave)
Nur regelmäßig durchgeführte Updates können Schwachstellen auf PCs beseitigen helfen. (Foto: ave)

Komplexe IT-Infrastrukturen umfassen Hunderte oder Tausende von Desktops, Notebooks oder PDAs sowie viele Server und Applikationen. Zudem sind in den meisten Unternehmen - oft auch noch an verschiedenen Standorten oder Niederlassungen - viele Versionen von Betriebssystemen und Anwendungssoftware im Einsatz. Hinzu kommt, dass einzelne Systeme unterschiedlich konfiguriert sind. Damit wird das Patch-Management für IT-Administratoren zur echten Herausforderung. Zumal es mit dem bloßen Aufspielen von Updates und Service Packs nicht getan ist: Patch-Management ist wesentlich umfassender und beinhaltet zum Beispiel auch Konfliktanalyse, Tests sowie das Verwalten bereits installierter Patches.

Werden diese Aufgaben in einem Unternehmen manuell erledigt, stoßen die IT-Admini- stratoren rasch an ihre Grenzen. Insbesondere, da es meist schnell gehen muss, etwa wenn es neue Schwachstellen in Sicherheitsprodukten zu beheben gilt. Deshalb setzen Anwender verstärkt auf Softwarelösungen für das Patch-Management. An Bedeutung gewinnen dabei regelgestützt arbeitende Lösungen, die sämtliche Abläufe automatisieren.

Mehr Stabilität ins System

Immer kürzere Produktzyklen und der Zwang, neue Produkte schnell auf den Markt zu bringen, haben in den letzten Jahren häufig zu fehlerhaften Programmen geführt. Solche Schwachstellen in ihrer IT-Infrastruktur können sich Unternehmen jedoch nicht leisten. Da die IT zunehmend mit den Geschäftsprozessen verzahnt ist, wirken sich Störungen oder Ausfälle der Infrastruktur unmittelbar auf den wirtschaftlichen Erfolg einer Firma aus. Schwachstellen müssen daher schnellstmöglich erkannt und beseitigt werden.

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