Outsourcing: Worthülsen verunsichern Anwender

24.02.2005
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

"Die Inflation der Bezeichnungen ist Ausdruck dafür, dass die Branche immer wieder den großen Outsourcing-Boom erwartet. Trotzdem bewegte sich die Nachfrage in Deutschland bisher aber hartnäckig und meist deutlich unter den von Marktforschungsinstituten und Anbietern erwarteten Steigerungen", sagt Eberhard Schott, Professor an der Fachhochschule Aschaffenburg. Er vermutet hinter der Inflation der Begriffe den Versuch, den Boom endlich heraufzubeschwören. Einen Gefallen, so Schott, tut sich die Branche mit der Verbalkreativität nicht: "Die Verwirrung ist groß. Selbst in Fachpublikationen lese ich immer wieder falsch verwendete Begriffe. Das zeigt, dass die Marketing-Aktivitäten eher als Nebelwerfer wirken. Interessenten und Kunden verlieren die Orientierung und wissen nicht mehr, was sich hinter den vielen Begriffen verbirgt."