Kaum mobiler Einsatz

Nutzen von BI - Bauchgefühl statt Beweis

21.09.2012
Von 
Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

BI-Vorteile werden "informell vermutet"

Jeweils acht Prozent geben zu Protokoll, es gäbe diese Erwartungen an BI-Software, sie würden jedoch nicht verifiziert. Fünf Prozent (Schnelligkeit) beziehungsweise sieben Prozent (Genauigkeit) sprechen von "informellen Vermutungen".

Was die besseren Business-Entscheidungen angeht, sagt rund jeder Fünfte (21 Prozent), dieser Vorteil sei bewiesen und quantifiziert. Weit mehr Befragte, 38 Prozent nämlich, sprechen ebenfalls von Beweisen, wiederum aber ohne Messung. Jeweils 15 Prozent verifizieren diese Erwartung nicht beziehungsweise lassen es bei der informellen Vermutung.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Branchen Banken/Finanzdienstleister und Utilities liegen beim BI-Einsatz vorn. Die Befragten schätzen den Durchdringungsgrad auf 70 beziehungsweise 62 Prozent. Die Fertigungsindustrie kommt demnach auf 48 Prozent, Groß- und Einzelhandel auf 45 Prozent. Schlusslicht bildet die öffentliche Hand mit einem geschätzten Durchdringungsgrad von 24 Prozent.

Die Studienautoren wollten außerdem wissen, wie es um den Trend zu mobiler BI steht. Hier hat sie die schwache Nutzung selbst erstaunt. Laut ihren Zahlen greifen nur acht Prozent der Unternehmen von mobilen Endgeräten aus auf Reports zu.