Neue Aris-Version mit SOA-Modellierung und BI-Analyse

08.11.2006

Ebenfalls neu ist "Aris SOA Designer". Mit Hilfe des integrierten "Service Browser" seien Services zur Automatisierung fachlicher Aktivitäten leicht identifizierbar, verspricht IDS Scheer. Die Verbindung der Servicebeschreibung mit der zu automatisierenden Fachaktivität im Prozessmodell erlaube es, automatisch BPEL-Prozesse (Business Process Execution Language), also ausführbare Abläufe, zu generieren. Die exportierten Prozesse ließen sich dann in herstellereigenen Umgebungen wie SAP XI, Oracle SOA Suite, IBM Webshpere, Fujitsu Interstage und Bea Weblogic ausführen. Darüber hinaus mache die Zusammenführung der fachlichen und technischen SOA-Ebenen die wechselseitigen Abhängigkeiten sicht- und steuerbar, was die Chancen für eine Wiederverwendung der Services erhöhe.

Daneben verbindet die aktuelle Aris-Ausführung das Geschäftsprozess-Management mit der Geschäftsregelmodellierung (Business Rules Management). Hierzu ist IDS Scheer kürzlich eine Kooperation mit dem Business-Rules-Spezialisten Corticon eingegangen (siehe auch: "IDS Scheer integriert Geschäftsprozess-Regeln in Aris"). Das Ergebnis nennt sich "Aris Business Rules Designer". Mit seiner Hilfe können die Untenehmen ihre geschäftsorientierten Entscheidungen direkt innerhalb ihrer Prozesse modellieren, analysieren und verwalten, so die Saarbrücker.

Schließlich enthält die neue Aris-Version den im Sommer angekündigten "Aris BI Modeler" (siehe: "IDS Scheer bringt Transparenz in das SAP-BI"). Er ist für Anwender von Business-Intelligence-Systemen in SAP-Landschaften ausgelegt. Ihnen soll er helfen, ihre implementierten "SAP-BI"-Systeme nachträglich zu redokumentieren, so dass sich die Datenstrukturen und -transformationen analysieren und neu konzipieren lassen. (qua)