HP und Sharp als Vorbilder

Mit Mini-Notebooks wollen NEC und Toshiba auf den US-Markt

03.05.1996

Wenn auch derzeit nur fuer den japanischen Anwender gedacht, visieren beide Elektronikkonzerne mit ihren neuen Winzlingen auch den amerikanischen und europaeischen Kunden an.

Etwa 654 Dollar soll das Modell von NEC kosten, von dem bereits ein Protoyp existiert. Der etwa 120 x 245 x 30 Millimeter grosse PC (installiert sind DOS, Word und Information Manager) wiegt ungefaehr 700 Gramm und ist zum Senden und Empfangen von E-Mails konzipiert. Der monochrome STN- (Super-Twisted-Nematic-)Bildschirm hat 700 KB RAM und arbeitet mit einer Aufloesung von 640 x 200 Pixel.

Ueber den eigenen neuen Pentium-Mini gab Toshiba bisher nur soviel bekannt: Er soll kleiner als eine A5-Seite sein, unter Windows 95 laufen und ueber eine englische "Qwerty"-Tastatur verfuegen.

Entgegen anderslautenden Meinungen von Anbietern wie IBM, die den Miniaturmaschinen keinen grossen Markt in den USA voraussagen, sehen die Japaner auch dort gute Chancen fuer ihre Produkte. Ein Beispiel dafuer seien die Erfolge von Mitbewerbern wie Sharp und Hewlett-Packard mit solchen Geraeten.