Ratgeber Hardware

Lauter PC - neuer Lüfter schafft Abhilfe

06.05.2012
Von 

Freeware SpeedFan steuert CPU-Lüfter

Mit SpeedFan steuern Sie die CPU-Ventilatoren. Das Gratis-Programm ermöglicht Ihnen die Geschwindigkeit des Lüfters einzustellen und die Temperaturwerte Ihres Rechners auszulesen. Um die Drehzahl des Lüfters anzupassen, gehen Sie wie folgt vor: Unter Configure und Options ändern Sie die Sprache auf German. Im Fenster Lesen verrät das Tool die Temperaturen für alle Prozessorkerne Ihrer CPU. Core bezieht sich auf die Prozesseinheit und HD auf die Festplatte. Alle vorhandenen Prozessor-Kerne listet die Software unter Konfigurieren und Temperaturen auf. Jedem Core können Sie im unteren Bereich eine Wunsch- und eine Maximal-Temperatur zuweisen. Wenn Sie Im Tray anzeigen aktivieren, wird die Prozessor-Temperatur links neben der Uhr in der Taskleiste angezeigt. Die Lüftergeschwindigkeit regulieren Sie ähnlich unter Geschwindigkeiten. Zusätzlich aktivieren Sie die Automatische Variation und schalten die Automatische Lüftergeschwindigkeit im Startfenster des Tools an.

Tipp: Mithilfe des Reiters Events können Sie sich bei einer zu hohen Temperatur warnen lassen. Hierfür stellen Sie die entsprechende Warnung einfach aus den Drop-Down-Menüs am unteren Fensterrand zusammen.

Wenn Sie eine Warnung erhalten möchten, dass die Temperatur in einem bestimmten CPU-Kern mehr als 65 Grad beträgt, geben Sie folgendes an: "If Core 0 (temp) from INTEL CORE > = 65 For 1 times Allow every 1 seconds Then beep". Anschließend drücken Sie "Add". Ihr Rechner warnt Sie, indem aus Ihren PC-Lautsprechern ein Piepsen ertönt.

SpeedFan hat zwei Nachteile:

  1. Falls Sie die Drehzahl des Prozessors-Kühlers dezimieren, kann die Temperatur der CPU ansteigen. Aktuelle Prozessoren schalten sich zeitig ab aber dauerhafte hohe Betriebstemperaturen verringern die Lebenszeit der CPU. Des Weiteren sind starke Ruckler und unerwartete Systemabstürze denkbar - bei zu starker Optimierung.

  2. Es werden nicht alle Mainboards von SpeedFan erkannt. Das Fenster der Lüftersteuerung kann leer bleiben. In solchem Fall müssen Sie schauen, ob der Hersteller Ihres Mainboards ein entsprechendes Werkzeug zur Verfügung stellt. Hierfür benötigen Sie die exakte Mainboard-Bezeichnung. Diese ermitteln Sie mit CPU-Z, unter dem Reiter Mainboard steht bei Manufacturer der Hersteller und bei Model das Modell.

Am wirkungsvollsten als mit dem Gratis-Programm reduzieren Sie den Krach mit einem neuen CPU-Ventilator, wie auf der vorhergehenden Seite beschrieben.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (sjf)