Joseph Reger, FSC: "Die Zerstückelung in der IT bietet ein enormes Geschäftspotenzial"

21.02.2005

Reger: Ja, aber die S-Serie auch und da haben wir tatsächlich einige Installationen. Die SX-Server können im Prinzip Linux, aber wir unterstützen das offiziell nicht. Bis jetzt hat sich auch noch kein Kunde dafür interessiert, weil Linux auf Sparc kein Thema ist.

CW: Das müssen Sie erklären: Linux auf den CMOS-Großrechnern ja, aber auf den Sparc-basierenden nicht?

Reger: Linux ist ein Betriebssystem für die Intel-Architektur inklusive AMD natürlich. IBMs Linux auf dem Mainframe ist eher eine exotische Version, ebenso wie unsere Linux-Implementierung auf den S-Mainframes.

CW: Wieviel Bedeutung hat das Großrechnergeschäft für FSC?

Reger: Der weltweite Markt für Mainframes wächst nicht mehr, man könnte auch sagen, er schrumpft so ein bisschen. Aber das ist kein großes Problem, da das Geschäft ja mit den Rechenzentren gemacht wird und es unglaubliche Verzahnungen mit anderen Dingen gibt. Hätte man keine Mainframes im Angebot, würde man oft keine anderen Aufträge etwa für Speichersysteme bekommen.

CW: Wieviel Umsatz generieren Sie mit den Mainframes?