Die Lieferschwierigkeiten beim neuen 27-Zoll-iMac finden einfach kein Ende. Selbst Mitte Januar 2013 – drei Monate nach der offiziellen Ankündigung – steht die Lieferzeit für beide Basismodelle im Apple Online-Store noch auf drei bis vier Wochen. Die Fertigung des großen Desktop-Mac ist offensichtlich extrem kompliziert, sodass nach wie vor nur homöopatische Dosen die Fabriken Apples verlassen.
Zwei iMac 27 Zoll 2012 haben uns erreicht. In alter Tradition schleppt unser Test-Chef Christian Möller einen gleich in sein Testcenter, während unsere Kollegin Christiane Stagge aufmacht, den anderen iMac auszupacken.
Wir packen den iMac an einem schöneren Ort aus, als in unserem triesten Redaktions-Gang: Wir sind in der Lobby von IDG. Zunächst kommt der Transport-Karton weg...
Die Verpackung des iMac 27 Zoll 2012 ist ebenso gebaut wie die des 21,5-Zoll-Models, eben nur etwas größer.
Hier sieht man den Größenvergleich recht gut.
Wir fangen an...
...ganz langsam...
Praktisch: Eine Seite lässt sich herunter klappen, den iMac 27 Zoll können wir so bequem auspacken
Oben befindet sich der Karton mit dem Zubehör: Wireless-Keyboard und Magic Mouse.
Im Apple Store lässt sich auch kostenlos eine größere Tastatur mit Nummernfeld wählen
Weiter geht es mit dem Auspacken..
...der Styropor-Rahmen schützt den iMac gut
Noch einmal tief reingreifen, hier verbirgt sich etwas entscheidendes
...das Netzkabel des iMac. An der drahtlosen Stromübertragung dürfte sich sogar Apple die Zähne ausbeißen...
Noch zwei Styropor-Rahmen und der iMac kann frische Luft atmen
...die Rahmen werden zur Seite weggeschoben
Nur noch etwas Geduld
...und links auch noch...
Ausgepackt. Aber noch ist er verhüllt...
... nicht mehr lange...
Noch ein kurzer Blick von hinten und los gehts
Unter der Styropor-Haube ist das Display zusätzlich mit einer dicken Plastikfolie geschützt
das Entfernen der Plastikfolie ist etwas fummelig
So, hier steht der 27 Zoll große nagelneue iMac 2012 in voller Pracht
und von hinten, ups, immer noch eine Schutzfolie..
Nur der 27 Zoll große iMac 2012 bietet die Möglichkeit, den Speicher aufzurüsten
Oberhalb vom Stromanschluss ist ein kleiner Knopf...
...drückt man diesen Knopf, öffnet sich die obere Klappe. Allerdings muss man den Knopf tief eindrücken, dies geht nicht wie hier zusehen nur per Fingerdruck.
Wir entfernen die Klappe
...und man sieht schon die beiden vorinstallierten Speichermodule
damit der Speichertausch möglichst komfortabel ist, ...
... hat sich Apple etwas schlaues ausgedacht...
Die Speichermodule befinden sich auf einer Schublade, die man mit zwei Hebeln herusklappen kann
und hier die Speichermodule nochmal aus einem anderen Blickwinkel
Der Trick mit dem Hebel funktioniert gut
Hier übrigens die Anschlüsse des 27 Zoll großen iMAc, diese unterscheiden sich nicht vom kleineren 21,5-Zoll-Modell: Kopfhörer (kombiniert mit optischem S/PDIF-Ausgang), SD-Card-Steckplatz, vier mal USB 3.0, zwei Thunderbolt und Ethernet.
Der 27 Zoll große iMac passt kaum auf das Bild
Das Display spiegelt wie gehabt
Der iMac 27 Zoll von hinten
Und zum Abschluss noch einen Blick auf die Klappe für den Arbeitsspeicher, darüber befinden sich die Lüftungsschlitze
An der Nachfrage mangelt es jedenfalls nicht, denn technisch sind die neuen iMacs spitze, wie wir bereits letzten Monat feststellen konnten. Voraussetzung ist allerdings ein Fusion Drive , jene Verbindung aus einer schnellen SSD-Festplatte mit einem herkömmlichen magnetischen Laufwerk hoher Kapazität. Genau so etwas liegt in unserem Testgerät vor.
Die Ausstattung
Zusätzlich zum ein Terabyte fassenden Fusion Drive stattet Apple unseren High-End-Testrechner noch mit einem 3,4 Gigahertz schnellen Vierkernprozessor vom Typ Intel Core i7-3770 aus. Der Chip kann per Turbo Boost einzelne Kerne auf bis zu 3,9 Gigahertz übertakten. Außerdem arbeitet der Prozessor mit Intels Hyperthreading-Technologie , stellt dem Betriebssystem also acht logische CPU-Kerne zur Verfügung.
Auch in puncto Grafikleistung legt Apple nach. Anders als die Basiskonfiguration kommt unser Testmodell mit dem Grafikchip Nvidia Geforce GTX 680MX, der auf zwei Gigabyte Videospeicher zurückgreift. Theoretisch wären noch weitere Verbesserungen im Apple Store buchbar. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf maximal 32 Gigabyte aufrüsten, doch darauf verzichten wir. Unser Labor-iMac kommt mit acht Gigabyte, was für die meisten Anwendungen, inklusive Photoshop CS6 und Final Cut Pro X erst einmal ausreicht. So ausgestattet, schlägt der High-End-iMac mit 2650 Euro zu buche.