Highend iMac

iMac 27 Zoll mit Fusion Drive im Test

14.02.2013
Von Christian Möller

CPU und Grafikleistung

Die Intel-CPU spielt ihre Stärken tradtionell bei Programmen aus, die alle vorhandenen Rechenkerne nutzen. Das merkt man besonders beim 3D-Rendern in Cinema 4D aber auch Final Cut Pro X profitiert von der Rechenleistung (siehe Benchmarks).

Der schnelle Grafikchip tut sich besonders bei anspruchsvollen Spielen positiv hervor. Im Spiel Portal 2 messen wir 118 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung. Das sind 55 Prozent mehr als beim iMac-Modell mit Geforce GTX 675MX.

Fusion Drive in der Praxis

Das Fusion Drive bringt in der Praxis vor allem eines: höhere „gefühlte“ Geschwindigkeit. Das komplette Betriebssystem liegt grundsätzlich auf dem SSD-Teil des Fusion Drives, und das macht sich sofort beim Einschalten des iMac bemerkbar. Er bootet aus dem Kaltstart in nur 16 Sekunden bis zum Finder. Zum Vergleich: Der 3,2 Gigahertz schnelle iMac ohne Fusion Drive braucht hier über 28 Sekunden. Auch beim Öffnen von Programmen merkt man einen deutlichen Unterschied. Kleine Programme oder Tools sind oft innerhalb eines Wimpernschlages auf dem Bildschirm. Größere Applikationen brauchen in der Regel kaum länger als drei bis vier Sekunden.

Das gute Bild setzt sich beim Laden und Speichern von Dokumenten fort. Auch hier fühlt sich der Mac dank Fusion Drive in jeder Situation schnell und flüssig an. Anders als bei Hybrid-Festplatten finden auch Schreibzugriffe stets auf den SSD-Teil des Fusion Drives statt.