Gemäß den Benchmarks von TPC (www.tpc.org) erreichte ein IBM-E-Server vom Typ P-Series 690 mehr als 680613 Transaktionen pro Minute (tpm/C). Der Rechner war laut Herstellerangaben mit 32 der neuen Power-4+-Prozessoren bestückt, die mit einer Taktrate von 1,7 Gigahertz arbeiten. Zum Vergleich: Der bislang leistungsstärkste HP-Rechner vom Typ Superdome lief mit 64 Itanium-2-Prozessoren (1,5 Gigahertz) unter Windows und erreichte 658277 tpm/C.
Erstmals verwendete IBM für den TPC-Test die eigene Datenbank DB2. In der Vergangenheit hatte der IT-Konzern dazu auf Software des Konkurrenten Oracle zurückgegriffen, was diesen zu öffentlichem Spott über die DB2-Produkte veranlasste. Erfahrungsgemäß haben derartige Leistungsrekorde nur eine geringe Halbwertszeit. Experten erwarten, dass HP schon bald wieder nachlegt. (wh)