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IBM: Neues Speichersystem soll Data Lifecycle Management vereinfachen

20.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat das integrierte Speicher- und Server-System "TotalStorage Data Retention 450" vorgestellt. Es unterstützt Unternehmen dabei, gesetzliche Vorschriften zur Datensicherung wie die GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) (Computerwoche.de berichtete), die Sarbanes-Oxley-Richtlinien oder den "Health Insurance Portability and Accountability Act" einzuhalten, verspricht der Hersteller.

Die Lösung vereint einen eServer der "pSeries"-Baureihe, ein "FAStT"-Speichersystem und die Software "Tivoli Storage Manager for Data Retention" in einem Gerät. Der Server kann mit bis zu zwei Power4+-Prozessoren bestückt werden, als Betriebssystem kommt das hauseigene Unix-Derivat AIX zum Einsatz. Der Speicher nimmt bis zu 56 Terabyte Daten auf. Zusätzlich lässt sich ein IBM Bandspeicher anbinden.

Mit Hilfe der Tivoli-Software lässt sich überprüfen, ob Informationen verändert wurden. Unveränderte Daten lassen sich automatisiert auf weniger teuren Speicher migrieren, der keinen direkten Zugriff ermöglicht. Daten, die nicht länger archiviert werden müssen, werden gelöscht.

Das TotalStorage Data Retention 450 kommt voraussichtlich im März auf den Markt. Die Preise beginnen bei 141.000 Dollar für eine Konfiguration mit 3,5 Terabyte Speicherplatz. (lex)