IBM: Neue Entlassungen in den USA

01.08.2007
IBM setzt die Salami-Taktik bei der "Anpassung der Ressourcen" in den USA fort. Vornehmlich betroffen ist derzeit die Chip-Fertigung.

IBM hat 450 Stellen in den USA gestrichen. In erster Linie handelt es sich um Jobs im Bereich der Chip-Produktion aus der 'Systems and Technology Group' des Konzerns an den Standorten East Fishkill sowie Burlington. Allen Mitarbeitern seien Abfindungspakete unterbreitet worden, berichtet eine lokale Zeitung. Nach Angaben eines IBM-Sprechers will der Konzern mit dem Schritt die Effizienz der Sparte steigern.

Vor Monaten waren Gerüchte über eine massive Restrukturierung bei IBM aufgetaucht. Diese hatten sich jedoch nicht bewahrheitet. Allerdings balanciert der Konzern seit geraumer Zeit sein Personal im Bereich der IT-Dienstleistungen aus: Während in den USA Stellen wegfallen, entstehen im Gegenzug neue Jobs in Niedriglohnländern. Die Strategie zahlt sich nun aus: Vor zwei Wochen meldete IBM das beste Quartalsergebnis seit dem Amtsantritt von CEO Samuel Palmisano. Die Sparte mit dem geringsten Umsatzzuwachs war die Systems and Technology Group. (ajf)