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IBM-Forschung: Schutz gegen Viren - ganz ohne Antivirensoftware

28.10.2005

Eine Kehrseite der weißen Listen sei jedoch, dass Administratoren bei jedem Software-Update aktiv werden müssten, gibt Jaquith zu bedenken. "Wenn Microsoft beispielsweise einen Hotfix aussendet, wird man die jeweiligen Applikationen vermutlich erneut registrieren müssen", so der Analyst. Die entscheidende Frage sei demnach nicht, ob die Technik funktioniere, sondern wie leicht sie zu handhaben sei.

Wie es diesbezüglich um AXE steht, dürfte sich im kommenden Jahr herausstellen. Dann nämlich, so hofft Welch, wird sich die Software Praxistests von Seiten eines Early Adopters unterziehen. Unternehmen, "die Offenheit und Komplexität in ihrer Betriebsumgebung nie wirklich wollten", so der IBM-Forscher, würden von dem AXE-Sicherheitsmodell am stärksten profitieren. Point-of-Sale-Computer seien demnach die idealen Einsatzbereiche für Pilotprojekte. (kf)