Erster 802.11n-Access-Point vorgestellt

HP ProCurve will über Colubris in fremde Netze

11.11.2008
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Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

HP stellt ersten 802.11n- Access-Point vor

Als erstes neues Wireless-Produkt hat HP ProCurve nun den 802.11n-Access-Point "MSM 410" vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Single-Radio-AP für den Inneneinsatz, ohne sichtbare Antennen und bewusst unscheinbar gehalten (Diebstahlschutz). Mit einem Preis von knapp 500 Euro richtet sich das Produkt speziell an Kunden ohne höhere Ansprüche, die langsam zu einer 11n-Umgebung migrieren wollen, erklärt Blume. So unterstütze der AP zwar den gleichzeitigen Zugriff von 11a/b/g- und n-Clients. Da aber nur eine Frequenz (wahlweise 2,4 oder 5 Ghz) bereit steht, gehe die Performance in gemischten Umgebungen zurück.

Erkennt nun auch Colubris-MSM-Produkte: Die Netz-Management-Software ProCurve Manager.
Erkennt nun auch Colubris-MSM-Produkte: Die Netz-Management-Software ProCurve Manager.
Foto: HP Procurve

Gleichzeitig hat HP ProCurve seine Netz-Management-Software "ProCurve Manager" (PCM) aktualisiert - diese kann nun auch MSM-Hardware automatisch entdecken, abbilden, konfigurieren und zentral verwalten. Den Umstand, dass die Integration von MSM in den ProCurve Manager so schnell möglich war, führt Nick Hancock, Product Manager Emea, darauf zurück, dass beide Unternehmen auf offene Standards wie SNMP oder XML setzten. Weitere Integration ist geplant, unter anderem soll der PCM weitere Netzausrichtung erkennen, einschließlich Hardware von Drittanbietern. "Auf diese Weise kommen wir über die reine Wireless-Schiene beispielsweise in Cisco-Netze, um dort anschließend auch die drahtgebundene Infrastruktur mitzuverwalten", hofft Hancock.