SAP AG:

Highlights: Erste Module für R/3 und 70 Funktionen für R/2

15.03.1991

Zwei Schwerpunkte hat sich die SAP AG, Walldorf, für ihren Messeauftritt gesetzt: Im R/2-Bereich werden neue Funktionen und die SAA-Oberfläche der Version 5.0 auf Workstations verschiedener Hersteller unter OS/2 und Unix vorgestellt. Außerdem präsentiert das Unternehmen dem Besucher zum ersten Mal für den P/3-Bereich die betriebswirtschaftlichen Anwendungen RF und RM-MAT unter Unix.

Über 70 neue Komponenten in den Bereichen Rechnungswesen, Logistik und Personal sowie neue Grafikanwendungen sind für das R/2-System erhältlich. Weitere Themen sind die Kommunikation mit EDI Telex, Teletex, Telefax, das Mail System und OSS. Zu den präsentierten Produkten gehören ferner die SAP-CUA-Schnittstelle, die SAP-Grafik, die Remote ODC, Q-API und Schnittstellen zu Produkten anderer Firmen wie etwa Excel von Microsoft. Die SAP-CUA-Schnittstelle zeigt das Unternehmen mit Microsoft Windows 3.0, mit einer SNI-Konfiguration sowie mit einer HP-UX-Workstation. Auch CPI-C-Funktionen, die in die Programmiersprache ABAP/4 integriert wurden, sind dieses Jahr Bestandteil der Demonstrationen am SAP-Stand.

Auf der Grundlage der SAA-Architektur entwickelt SAP zur Zeit das System R/3. Auf der Messe werden die Module RF und RM-MAT im Unix-Bereich vorgestellt. Erstmals besteht auch die Möglichkeit, die IEW/ADW-Schnittstelle zum Erzeugen von Entity-Relationship-Diagrammen aktiv aus dem Pflegesystem des SAP-Informationsmodells zu bedienen. Die verschiedenen Unix-Konfigurationen sind auf Hardware-Plattformen von Bull, DEC, IBM, HP und SNI zugeschnitten. R/2 und R/3 lassen sich über eine grafische und eine CPI-C-Schnittstelle verbinden.

Informationen: SAP AG, Max-Planck-Straße 8, 6909 Walldorf, Telefon 0 62 27/34 15 96, Halle 4.1, Stand G26