Handspring offen für andere Plattformen

15.05.2001

DUBINSKY: Sie werden zum Beispiel einen Barcode-Scanner haben, Bluetooth, mit dem Sie sich automatisch in ein Firmennetz einwählen, wenn Sie ins Firmengebäude kommen und Ihren Terminplan abgleichen, oder eine Videokamera. Damit können Sie ein Foto machen und es direkt übers Internet versenden. Das ist wie bei den Fernsehern. Es gibt nicht nur ein Telefon oder ein Handy. Es wird eine Menge unterschiedlicher Geräte mit vielen Funktionen geben.

CW: Bei Palm soll es Überlegungen gegeben haben, den Bereich Betriebssysteme auszulagern. Wäre Symbian ein Modell, und würden Sie einem solchen Konsortium beitreten?

DUBINSKY: Ich hoffe, dass Palm das nicht tun wird.

CW: Warum?

DUBINSKY: Natürlich weiß ich nicht, was Palm wirklich vorhat. Aber ich denke, wenn sie ihr Betriebssystem abspalten würden, dann in ein unabhängiges Unternehmen, nicht in ein Konsortium. Ich kenne kein einziges Joint Venture in Form eines Konsortiums, das erfolgreich gewesen wäre. Denn Konsortien neigen zu sehr dazu, die Ansprüche ihrer Mitglieder zu erfüllen statt die der Kunden. Wenn Palm sein Betriebssystem in eine unabhängige Gesellschaft bringen würde, wäre das okay.

CW: In der Vergangenheit gab es Befürchtungen über Lieferengpässe bei Zulieferern. Auch bei Ihnen?