500-Euro-Notebooks

Günstige Einsteiger-Laptops

19.09.2008
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Wer braucht mehr?

Notebooks mit einem hoch getakteten, aktuellen Mobil-Prozessor kosten 1000 Euro oder mehr. Das lohnt sich aber nur für Anwender, die diese Rechenleistung auch wirklich benötigen – zum Beispiel bei der Videobearbeitung, beim 3D-Modelling oder beim Erstellen aufwändiger Multimedia-Webseiten. Auch wer oft und viel mit mehreren Anwendungen gleichzeitig arbeiten, wird das Arbeitstempo der günstigen Notebooks nicht schätzen. Im Leistungs-Benchmark Sysmark 2007 liegen die Notebooks der 500-Euro-Klasse rund 30 bis 40 Prozent hinter der 800-Euro-Klasse. Verglichen mit den derzeit schnellsten Notebooks sind sie nur halb so rechenstark.

Auch 3D-Spiele können Sie bei den Billig-Notebooks vergessen – außer, Sie bevorzugen Klassiker, die vier Jahre oder mehr auf dem Buckel haben oder sind bereit auf die meisten Effekte und hohe Auflösungen zu verzichten. Ein Beispiel: Bei Far Cry schaffen die meisten 500-Euro-Notebooks bei minimalen Effekten und einer Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten nicht über 20 Bilder pro Sekunde.

Vorsicht vor Pseudoschnäppchen

In der 500-Euro-Klasse lauern allerdings auch viele Schnäppchenfallen: Hersteller schmeißen Ladenhüter oder veraltete Technik zu Spottpreisen auf den Markt. Häufig fehlt bei Billig-Angeboten auch Windows: Kein Problem, wenn man noch eine Lizenz frei hat oder ohnehin Linux nutzen will. Doch wenn man gleich nach dem Auspacken starten will, sollte man darauf achten, dass man ein Billig-Notebook mit vorinstalliertem Betriebssystem erwirbt.

Auf der nächsten Seite präsentieren wir Ihnen die besten Notebooks unter 500 Euro aus dem Testcenter der COMPUTERWOCHE-Schwesterpublikation PC-WELT.