Gelbe Seiten gegen Google

24.08.2006
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Informationen unterwegs auf das Handy

gelbeseiten.de erlaubt als Vorreiter für die Handy-Unterstützung im deutschen Markt, seinen Service auf einem virtuellen Mobiltelefon auszuprobieren.
gelbeseiten.de erlaubt als Vorreiter für die Handy-Unterstützung im deutschen Markt, seinen Service auf einem virtuellen Mobiltelefon auszuprobieren.

Einen starken Aufwind versprechen sich die Anbieter lokaler Suche von der rasanten Zunahme intelligenter Mobilgeräte. In vielen Fällen werden potenzielle Nutzer kaum erst einen PC einschalten, um zu erfahren, wo sich in ihrer Nähe ein bestimmter Handwerker oder Händler befindet. Diese Möglichkeit bietet sich in der Regel gar nicht, wenn Leute unterwegs Auskünfte benötigen. Das Gerät der Wahl ist dann das Handy. Mehrere Dienste erlauben schon heute den Zugriff per Mobiltelefon, sei es über das Internet, wo sie ein angepasstes Frontend zur Verfügung stellen, oder über das Telefonnetz, wo beispielsweise Adressdaten über SMS empfangen werden können.

Eine Mobile-Variante des Services, die schon viele Endgeräte unterstützt, gibt es beispielsweise bei Google. Die meisten deutschen Anbieter stehen in dieser Hinsicht derzeit noch mit leeren Händen da. Das gilt etwa für meinestadt.de und web.de, die zwar die Unterstützung mobiler Endgeräte planen, dafür aber noch kein genaues Verfügbarkeitsdatum nennen können. Bei 11880.com lassen sich einzelne Einträge aus dem Branchenverzeichnis per SMS abrufen. Das funktioniert auch bei GoYellow, wo die lokale Suche zusätzlich für 12 Städte auf zwei Handy-Modellen möglich ist. Zu den am weitesten fortgeschrittenen Diensten in dieser Hinsicht gehört gelbeseiten.de, das seine Informationen auf eine Vielzahl von Endgeräten ausliefern kann (siehe: "Gelbe Seiten starten Suche per Handy").