Garnhersteller plaudert aus dem IT-Nähkästchen

20.05.2003
Von Katharina Friedmann

Basis: SAP R/3; Citrix Metaframe, Windows 2000.

Realisierung: Mit Hilfe externer Dienstleister, in weiten Teilen auch in Eigenregie.

Nächster Schritt: Migration auf R/3 4.6C im Juli 2003.

Auslöser für eine grundlegende Neuausrichtung der in weiten Teilen heterogenen Amann-DV waren die Jahr-2000-Umstellung und die Einführung des Euro. Eine weitere Baustelle: die technische Integration einer Reihe von in der Vergangenheit zugekauften Firmen - wie etwa des 1993/94 übernommenen Unternehmens Ackermann. „Durch die Inselbildung gab es eine Unmenge von Schnittstellen-Problemen, die mit Hilfe standardisierter Software gelöst werden mussten“, erläutert Amanns IT-Chef den Handlungsbedarf.

Standards statt Exoten

„Wer auf sich ändernde Rahmenfaktoren innerhalb der Firma sowie im wirtschaftlichen Umfeld flexibel reagieren will, muss auf Standards und nicht auf Exoten setzen“, erläutert Dörner die Hintergründe für das damalige Großreinemachen bei Amann. Um dem IT-Wildwuchs des international expandierenden Unternehmens zu begegnen und die hauseigene DV zu straffen, beschloss die Geschäftsleitung die Einführung von SAP R/3 - eine Entscheidung, die zunächst für die drei deutschen Standorte Bönnigheim, Dietenheim und Augsburg galt, dann aber auf die ausländischen Vertriebs- und Produktionsgesellschaften ausgeweitet wurde.