FDM: Free Download Manager
Wie bereits eingangs erwähnt, gibt eine schier unüberschaubare Anzahl an Download-Tools, die alle mit den gleichen Features wie Browser-Integration, Aufteilen und auch Wiederaufnahmen der Download-Streams und Multimedia-Unterstützung aufwarten. Zu dieser Kategorie scheint auf dem ersten Blick auch der Free Download Manager (FDM) zu gehören, zeigt aber im täglichen Einsatz schnell sein Stärken.
Vorteile beim Einsatz des FDM:
Freie weitgehend lokalisierte Software, die zudem nicht versucht, bei der Installation zusätzliche Programme mit auf das System zu bringen.
Arbeitet schnell und zuverlässig mit den verschiedenen Browsern zusammen und kann auch mit Bit-Torrent- und FTP-Servern sowie Flash-Videos umgehen und die Struktur gesamter Web-Seiten herunterladen.
Steigert Download-Geschwindigkeit durch die Verwendung mehrerer Kanäle und kann unterbrochene Download-Vorgänge wieder aufsetzen, wenn der Server dieses Feature unterstützt.
Fazit: Dass die Auflistung der Funktionen des FDM eher "gewöhnlich" scheint ist in unseren Augen der größer Vorteil der Software: Wer ein kostenloses Download-Tool sucht, das in deutscher Sprache (bis auf die Hilfetexte, die leider zum Großteil in Englisch sind) zur Verfügung steht und sich mit allen gängigen Browsers versteht, findet hier sein Tool. Bei uns kommt es auf diversen Arbeits- und Testsystemen seit Jahren erfolgreich zum Einsatz. Einzig die Tatsache, dass die Entwickler von FDM gerade beim Firefox-Browser nicht immer den schnellen Release-Zyklen folgen können und Anwender dann für eine gewisse Zeit auf diese Integration beim Download verzichten müssen, ist in unserer bisherigen Praxis negativ aufgefallen. Dieses Tool ist unsere Empfehlung für fast alle "Download-Fälle", die im normalen Alltag auftauchen.
Open Source und Java: JDownloader
Auch unser nächstes Tool kommt aus der Free- und Shareware-Szene und erfreut sich besonders bei der Benutzergruppe große Beliebtheit, die viele Daten von einem oder mehreren der sogenannten "One-Click-Hoster" herunterladen: JDownloader.
Welche Merkmale zeichnen den JDownloader aus?
Kostenlose, sehr schnell arbeitende Open-Source-Lösung, die auch vollständig in deutscher Sprache zur Verfügung steht. Die Online-Hilfe- und Support-Seiten sind hingegen "gemischt": Hier stehen viele Bereiche nur in englischer Sprache bereit.
Viele Möglichkeiten, Downloads zu automatisieren - dadurch können beispielsweise große Datenpakete, die in mehreren Teilen angeboten werden, ebenfalls automatisch und ohne Eingriff des Anwenders heruntergeladen werden.
Integrierte Programme zum Zusammensetzen und automatischen Entpacken von komprimierten und aufgeteilten Dateien wie sie beispielsweise mit RAR angelegt werden können.
Was uns weniger gefällt:
Das "J" im Namen der Software steht für Java - ohne eine Java-Laufzeitumgebung mit all ihren Sicherheitsrisiken kann die Software nicht eingesetzt werden.
Die Möglichkeiten beispielsweise sogenannte "Captchas" automatisch zu erkennen, rückt das Tool im Zusammenhang mit der vielfältigen Unterstützung von Hostern wie RapidShare leider in der Nähe von Hacker-Tools und damit häufig in eine rechtliche Grauzone (das ist aber natürlich von der Art und Weise abhängig, wie und auf welchen Web-Seiten die Software eingesetzt wird!).
Auch der JDownloader versucht bei der Installation zusätzliche Software mit auf das System zu bringen.
Fazit: Der JDownloader ist ohne Zweifel ein ausgereiftes und vor allen Dingen sehr schnelles Produkt. Auch die sehr umfangreiche Unterstützung durch eine große Entwicklergemeinschaft, die regelmäßig Erweiterungsmodule zur Verfügung stellt, sprechen eindeutig für das Produkt. Im professionellen Umfeld und auf Firmen-PCs wird dieser Software von den Administratoren eher nicht so gerne gesehen, sei es wegen des Einsatzes von Java oder auch der Nähe zu den "Hacker-Tools".
IDM: Internet Download Manager
Der Internet Download Manager (IDM), den wir in der aktuellen Version v6.15 installiert haben, kann vom Nutzer zunächst 30 Tage lang kostenlos getestet werden, bevor er eine Lizenz erwerben muss.
Was der IDM dem Anwender bietet:
Schnell installierte Software mit übersichtlicher gut strukturierter Oberfläche.
Bietet alle bekannten Möglichkeiten eines Download-Managers, wie unter anderem das Wiederaufnahmen unterbrochener Aktionen, Laden von mehreren Streams gleichzeitig und die Integration in die gängigen Browser.
Umfangreiche und vielfältige Einstellmöglichkeiten: So kann der Nutzer beispielsweise einen "Hot-Key" konfigurieren, mit dem er einen Download direkt verhindern kann. Auch die Vorschau auf ZIP-Dateien hat uns bei dieser Lösung gut gefallen.
Fazit: Der Internet Download Manager tut genau das, was er soll und konnte in unseren kurzen Tests auch eine gewisse Beschleunigung des Download-Vorgangs erreichen. Die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten sind es, die diesen Download-Manager positiv von den anderen Produkten abheben. So kann dieses Tool nach Auswahl der erweiterten Unterstützung für den IE 10 als einziges Programm aus unserem Testreigen auch auf Downloads reagieren, die vom Internet Explorer der Windows 8 Kachel-Oberfläche aus gestartet wurden. Leider startete das Programm dazu aber den Download im Hintergrund auf dem normalen Windows-Bildschirm ohne automatisch dort hin zu wechseln und wartete auch dort auf die Bestätigung durch den Nutzer.
Tipp: Die Sicherheit im Auge behalten
Wir haben schon im Verlauf des Artikels darauf hingewiesen: Eine Software, die bereits bei der Installation mit verschiedenen Tricks zur Verschleierung (beispielsweise wurde bei der Installation eine "Tool-Bars" als "Advanced Configuration" nur "ausgegraut" angezeigt) versucht zusätzliche Software auf den PC zu bringen oder ungefragt die Startseite der Browser verändert, hat auf einem Windows-System - ganz gleich ob es daheim oder in der Firma ist - nichts verloren. Weiterhin raten wir auch in diesem Zusammenhang zur Vorsicht bei allen Tools, die auf eine Java-Runtime aufsetzen: Sie können sich auf diese Weise Sicherheitslücken ins Betriebssystem holen, die es unabhängig vom Einsatz des Download-Tools durchaus gefährden kann.
Ein weiterer wichtiger Tipp: Wenn Sie einen Download-Manager - gleich welcher Art - wieder deinstallieren, so kontrollieren Sie unbedingt, ob Zusatzsoftware wie ein Packet-Sniffer auch wieder deinstalliert wurde. Kontrollieren Sie auch die Firewall ihres Windows-Systems. Keine der von uns getesteten Software-Lösung hat von ihr im Zuge der Installation geöffnete Ports für eingehende Kommunikation bei der Deinstallation wieder geschlossen - so können Sie sich schnell Sicherheitsprobleme auf den Rechner holen. (tw)
- Windows 8 Startbildschirm
Wer sagt denn, dass man auf dem Start-Bildschirm von Windows 8 keine Ordnung halten kann? Einige unserer Testkandidaten, die sich mit einer entsprechenden Kachel unter Windows 8 präsentieren. - Download Accelerator Plus
Stört nicht nur, sondern hinterlässt auch ein merkwürdiges Gefühl, was die Geschäftspraktiken des Anbieters angeht: Bei der Installation von DAP (Download Accelerator Plus) versucht die Software allerhand „Zusätze“ zu installieren. - Download Accelerator Plus
Und auch das gefiel uns weniger: Bei der Installation des Plugin für den Firefox, verstellt DAP die Startseite. Selbst, wenn der Anwender sie hier wieder umstellt, ist sie nach dem Neustart des Browsers ein weiteres Mal verstellt! - Download Accelerator Plus
Schade um ein grundsätzlich gutes Tool: Der Download Accelerator Plus bietet grundsätzlich viele Möglichkeiten und eine übersichtliche Oberfläche – kann aber aufgrund der „Crapware“, die mit auf das System kommen soll, nicht empfohlen werden. - HiDownload
Nur so können alle Streams erfasst werden: Die Lösung HiDownload installiert automatisch auch einen „Packet Sniffer“, der das Abfangen der Stream-Daten durch seine Analyse erst möglich macht. - HiDownload
Der Schwerpunkt ist ohne Zweifel auszumachen: Die Software HiDownload ist auf das Herunterladen von Streaming-Daten aus dem Audio- und Video-Daten spezialisiert. - HiDownload
Wo kommen die Daten her und wo werden sie auf dem System abgelegt? Diese Informationen bekommt der Nutzer aus dem Kontextmenü, das er durch einen Rechtsklick auf den jeweiligen Download unter HiDownload öffnet. - Free Download Manager
Vielfältige Möglichkeiten bereits bei der Installation: Der Free Download Manager (FDM) bietet bereits hier an, die Bittorrent-Unterstützung zu installieren oder auch wegzulassen, wenn dies im professionellen Umfeld nicht erwünscht ist. - Free Download Manager
Zwei Wege, die Einstellungen zu bearbeiten: Sowohl aus dem Kontextmenü im Task-Tray als auch auf der „klassischen Oberfläche“ des Free Download Managers kann der Nutzer die entsprechende Konfiguration vornehmen. - Free Download Manager
Nicht nur Standard-Dateipakete sind möglich: Auch Flash-Videos können mit dem Free Download Manager „gesammelt“ heruntergeladen und abgespeichert werden. - JDownloader
Die freie Lösung JDownloader will – wie viele andere Download-Programme leider auch – bereits bei der Installation zusätzliche Software auf das System bringen und versucht den Nutzer zu einem schnellen Klick auf „Accept“ zu verleiten. - JDownloader
Achtung vor der Installation von Java: Die Windows-Firewall hat es natürlich bemerkt, dass die Runtime von Java bestimmte Netzwerkzugriffe unbedingt benötigt – und ohne diese Software funktioniert JDownloader leider nicht. - JDownloader
JDownloader stellt sehr ausführliche Informationen und umfangreichen Möglichkeiten zur Automatisierung bereit: Die Lokalisierung ist hingegen nicht ganz durchgängig, wie das hier gezeigte Deutsch/Englisch-Gemisch zeigt. - Internet Download Manager
Auch die Tipps und Hilfestellungen stehen beim Internet Download Manager (IDM) in deutscher Sprache bereit: Leider ist die nachträgliche Installation der deutschen Sprachdatei „per Hand“ eher umständlich und wenig gut gelungen. - Internet Download Manager
Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten sind ein großes Plus des IDM: Hier kann der Nutzer zum Beispiel festlegen, mit welcher Taste(n) er einen Download via Download-Manager kurzzeitig verhindern möchte. - Internet Download Manager
Praxisgerecht und nützlich: Der Internet Download Manager bietet dem Anwender die Möglichkeit, den Inhalt einer ZIP-Datei vor dem Download anzusehen. - Geöffnete Ports manuell schließen
Wichtiger Schritt: Auch wenn alle von uns getesteten Programme eine Option zur Deinstallation besaßen, wurden die von ihnen bei der Installation geöffneten Ports zumeist nicht wieder geschlossen – hier ist der Anwender selbst gefordert. - Windows 8 Startbildschirm
Wer sagt denn, dass man auf dem Start-Bildschirm von Windows 8 keine Ordnung halten kann? Einige unserer Testkandidaten, die sich mit einer entsprechenden Kachel unter Windows 8 präsentieren. - Download Accelerator Plus
Stört nicht nur, sondern hinterlässt auch ein merkwürdiges Gefühl, was die Geschäftspraktiken des Anbieters angeht: Bei der Installation von DAP (Download Accelerator Plus) versucht die Software allerhand „Zusätze“ zu installieren. - Download Accelerator Plus
Und auch das gefiel uns weniger: Bei der Installation des Plugin für den Firefox, verstellt DAP die Startseite. Selbst, wenn der Anwender sie hier wieder umstellt, ist sie nach dem Neustart des Browsers ein weiteres Mal verstellt! - Download Accelerator Plus
Schade um ein grundsätzlich gutes Tool: Der Download Accelerator Plus bietet grundsätzlich viele Möglichkeiten und eine übersichtliche Oberfläche – kann aber aufgrund der „Crapware“, die mit auf das System kommen soll, nicht empfohlen werden. - HiDownload
Nur so können alle Streams erfasst werden: Die Lösung HiDownload installiert automatisch auch einen „Packet Sniffer“, der das Abfangen der Stream-Daten durch seine Analyse erst möglich macht. - HiDownload
Der Schwerpunkt ist ohne Zweifel auszumachen: Die Software HiDownload ist auf das Herunterladen von Streaming-Daten aus dem Audio- und Video-Daten spezialisiert. - HiDownload
Wo kommen die Daten her und wo werden sie auf dem System abgelegt? Diese Informationen bekommt der Nutzer aus dem Kontextmenü, das er durch einen Rechtsklick auf den jeweiligen Download unter HiDownload öffnet. - Free Download Manager
Vielfältige Möglichkeiten bereits bei der Installation: Der Free Download Manager (FDM) bietet bereits hier an, die Bittorrent-Unterstützung zu installieren oder auch wegzulassen, wenn dies im professionellen Umfeld nicht erwünscht ist. - Free Download Manager
Zwei Wege, die Einstellungen zu bearbeiten: Sowohl aus dem Kontextmenü im Task-Tray als auch auf der „klassischen Oberfläche“ des Free Download Managers kann der Nutzer die entsprechende Konfiguration vornehmen. - Free Download Manager
Nicht nur Standard-Dateipakete sind möglich: Auch Flash-Videos können mit dem Free Download Manager „gesammelt“ heruntergeladen und abgespeichert werden. - JDownloader
Die freie Lösung JDownloader will – wie viele andere Download-Programme leider auch – bereits bei der Installation zusätzliche Software auf das System bringen und versucht den Nutzer zu einem schnellen Klick auf „Accept“ zu verleiten. - JDownloader
Achtung vor der Installation von Java: Die Windows-Firewall hat es natürlich bemerkt, dass die Runtime von Java bestimmte Netzwerkzugriffe unbedingt benötigt – und ohne diese Software funktioniert JDownloader leider nicht. - JDownloader
JDownloader stellt sehr ausführliche Informationen und umfangreichen Möglichkeiten zur Automatisierung bereit: Die Lokalisierung ist hingegen nicht ganz durchgängig, wie das hier gezeigte Deutsch/Englisch-Gemisch zeigt. - Internet Download Manager
Auch die Tipps und Hilfestellungen stehen beim Internet Download Manager (IDM) in deutscher Sprache bereit: Leider ist die nachträgliche Installation der deutschen Sprachdatei „per Hand“ eher umständlich und wenig gut gelungen. - Internet Download Manager
Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten sind ein großes Plus des IDM: Hier kann der Nutzer zum Beispiel festlegen, mit welcher Taste(n) er einen Download via Download-Manager kurzzeitig verhindern möchte. - Internet Download Manager
Praxisgerecht und nützlich: Der Internet Download Manager bietet dem Anwender die Möglichkeit, den Inhalt einer ZIP-Datei vor dem Download anzusehen. - Geöffnete Ports manuell schließen
Wichtiger Schritt: Auch wenn alle von uns getesteten Programme eine Option zur Deinstallation besaßen, wurden die von ihnen bei der Installation geöffneten Ports zumeist nicht wieder geschlossen – hier ist der Anwender selbst gefordert.