Firstway HTPC Bluray: Fazit & Alternativen
Der Firstway HTPC Bluray präsentierte sich als sehr leiser Nettop mit sparsamen Verbrauchswerten im Betrieb. Der Mini-Rechner bietet auch genug Rechenleistung für die typischen Aufgaben eines Wohnzimmer-PCs. Dank der Chipsatz-Grafik gibt der Nettop gängige HD-Formate bis zur 1080p-Auflösung ruckelfrei wieder und spielt auch Blu-rays-Filme flüssig ab.
Rüsten Sie den Mini-PC noch mit einer TV-Lösung aus, etwa in Form eines DVB-T-Sticks, können Sie den HTPC Bluray auch als Fernseher und TV-Rekorder einsetzen. Selbst PC-Spiele können Sie mit dem Firstway HTPC Bluray zocken - sofern Sie sich bei modernen DirectX-10-Titeln in der 1024er-Auflösung mit durchschnittlicher bis niedriger Bildqualität zufrieden geben.
Der Firstway HTPC Bluray lässt sich aber auch als Arbeitsrechner einsetzen. Text- und Bildbearbeitung sowie Tabellenkalkulation - auch gleichzeitig - laufen dank der Dual-Core-CPU verzögerungsfrei. Daneben kann der Grafikkern des ION-Chipsatzes von Nvidia auch Aufgaben der CPU übernehmen, etwa das Überführen von Musikstücken und Videos in andere Dateiformate. Dazu müssen Sie allerdings eine Software verwenden, die die CUDA-Technik von Nvidia unterstützt oder die Compute Shader von Windows 7 ansprechen kann. Unterem Strich können wir dem Firstway HTPC Bluray ein noch günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen.
Negativ zu Buche schlägt beim Firstway HTPC Bluray der zu hohe Stromkonsum im Standby-Modus und im ausgeschalteten Zustand. Außerdem vermissen wir einen Kartenleser. Und eine Firewire-Schnittstelle wäre auch nicht verkehrt gewesen. Pluspunkte hätte der Ion-Nettop auch beim Software-Lieferumfang mit einem Blu-Ray-Player sammeln können.
Alternativen: Benötigen Sie kein optisches Laufwerk, ist der Zotac MAG HD-ND01 die derzeit preisgünstigste Alternative unter den Ion-Nettops. Kostenpunkt: ab 230 Euro. Soll der Full-HD-PC für die gute Stube perfekt Ihren Vorstellungen entsprechen, lohnt es sich häufig, selbst Hand anzulegen.