Web

Business-PCs haben klare Vorteile

Finger weg von Consumer-PCs in Unternehmen!

11.12.2007
Der günstige Preis mag verlockend erscheinen, doch am Ende rächt sich die Anschaffung billiger Consumer-Desktops und -Notebooks für Unternehmen.

Viele Firmen schaffen heute preiswerte Consumer-PCs und –Notebooks an, um Kosten zu sparen und Anwendern, die an neuester Technik interessiert sind, entgegenzukommen. Gartner warnt vor diesem Verhalten. "Consumer-Geräte sind nicht für IT-Systeme in Unternehmen geeignet, weil ihnen viele Eigenschaften fehlen", sagt Leslie Fiering, Research Vice President beim Marktforschungs- und Beratunghaus.

Die Analystin empfiehlt IT-Managern, sich die Mühe zu machen, die Total Costs of Ownership (TCO) für höherpreisige Business-Geräte auszurechnen und mit denen von Consumer-Geräten zu vergleichen. Die Anschaffung teurerer Geräte sei gegenüber dem Senior-Management leicht zu rechtfertigen. Laut Fiering reflektiert der Premium-Beitrag, den Anwender auf Business-Rechner zahlen, einen echten zusätzlichen Wert in Form von Systemstabilität, umfangreiche Qualitätstests und laufende Serviceangebote (siehe auch: Die besten Business-Notebooks für unter 1200 Euro).

Das sind die Vorteile von Business-PCs

Für Unternehmenskunden sei vor allem die Standardisierung essenziell, weil sie zu weniger Komplexität und geringeren TCO führe. Zu den Attributen, die für Unternehmens-PCs von zentraler Bedeutung sind, zählen

  • Plattformstabilität,

  • lange Produktzyklen (mindestens anderthalb Jahre),

  • Systemdesign und –Features,

  • Qualitätssicherungs-Programme beim Anbieter,

  • Sicherheit und Management-Funktionen,

  • enge Beziehungen zum beratenden Vertriebskanal und

  • ein PC-Lifecycle-Service.

Da Consumer-PCs normalerweise nicht in Stückzahlen abgenommen werden, bleiben beim Kauf Aspekte wie Plattformstabilität oder Standardisierung meist unberücksichtigt. Eine Docking-Station ist in der Regel nicht zu haben, außerdem werden die Rechner mit Consumer-Versionen von Betriebssystem und Anwendungen geliefert. Die Qualitätssicherungsprogramme sind limitiert, Ausfallzeiten und Reparaturkosten können um bis zu 50 Prozent über denen von Business-PCs liegen. Geht etwas schief, ist der Support des Retailers meist bescheiden, außerdem sind die Garantiezeiten in der Regel kürzer als bei Business-PCs. (hv)

Siehe auch folgende Notebooks im Test:

Acer Aspire 7520 G

BenQ Joybook R56

Acer Travelmate 6292

Dell Latitude D430

Sony VGN-TZ11MN

Sony VGN-BX41VN

Lenovo Thinkpad R61

Aver Travelmate 6492

Dell Latitude D630

Toshiba Portégé R400

Asus X50V

Toshiba Tecra A9

Weitere Notebooks