Finanz IT muss sparen und streicht Stellen

21.07.2006

Das Unternehmen wickelt den Datenverkehr von knapp 160 Sparkassen, fünf Landesbanken und fünf Landesbausparkassen ab. Der Umsatz lag voriges Jahr bei 722,5 Millionen Euro. Die Einsparungen aus der Fusion belaufen sich nach Unternehmensangaben auf jährlich 70 Millionen Euro. Sie wurden in diesem Jahr - früher als geplant - erreicht. Obwohl fusionsbedingt Stellen verloren gingen, ist die Belegschaft der Finanz IT in den vergangenen Jahren gewachsen. Dies war möglich, weil der IT-Dienstleister in dieser Zeit neue Kunden gewonnen hat, darunter auch die größte deutsche Sparkasse, die Haspa in Hamburg. Dass die Finanz IT nun kräftig sparen müsse, liege vor allem am Konzentrationsprozess in der Sparkassenlandschaft.

Das Kostensenkungsprogramm diene der "strategischen Positionierung des IT-Dienstleisters". Die Finanz IT will ihre "Marktstellung ausbauen", heißt es in der offiziellen Mitteilung. Die zwei anderen IT-Dienstleister der Sparkassen, Sparkassen Informatik (SI) in Frankfurt und IZB Soft in München, verhandeln derzeit über eine Fusion. (jha)