Günstiger Preis, aber nur mit Grundausstattung
Mit einem Straßenpreis von nur rund 160 Euro ist das 120 Gramm leichte Navi wirklich günstig. Das Mio-Gerät kostet fast rund 280 Euro, das Lux 30 von Falk ist mit mindestens 350 Euro nochmals deutlich teurer.
Am Zubehör wurde trotzdem nicht gespart. Der Hersteller packt ein USB-Verbindungskabel für den PC dazu, ein Netzteil zum Aufladen, eine gedruckte Kurzanleitung sowie eine Fahrradlenkerhalterung. Diese macht einen ausgesprochen robusten Eindruck, das Navi wird mit einer Flügelschraube fixiert, so dass es kaum herausfallen kann. Zudem verfügt die Halteschale über die verbreitete 4-Quickfix-Befestigung, so dass sich das Navi auch mit anderen Adaptern verwenden lässt.
Die übrige Ausstattung ist dagegen eher dürftig: So fehlt dem Gerät insbesondere ein echter elektronischer Kompass, die Richtung wird also nur während der Fahrt über die Satellitensignale angezeigt. Ebenso fehlt ein barometrischer Höhenmesser: Die Höhenangabe und damit das Höhenprofil errechnen sich ebenfalls über die GPS-Daten, sofern überhaupt genügend Satelliten zur Verfügung stehen. Diese Art der Messung führt zu weit mehr Schwankungen als die über den Luftdruck.
Das Kartenmaterial beinhaltet 27 europäische Länder und basiert auf den kostenlosen Open Street Maps (OSM). Die Oberfläche der Karten ist einfach gehalten, die Darstellung von Details fehlt. Die Gerätebedienung ist wie beschrieben einfach, allerdings bietet das Teasi One bei weitem nicht so viele Anzeigemöglichkeiten wie das Mio Cyclo 300. Zwei Felder wie beispielsweise Geschwindigkeit und Entfernung zum Ziel lassen sich jedoch im Kartenmodus frei einstellen. Die Implementierung einer eigenen Online-Community wie bei Garmin Connect bietet der Hersteller nicht.