Equant setzt auf Integrationsdienste

27.05.2004
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.

Ziel von Equant-Chef Caclin ist es, in diesem Jahr den Umsatzschwund der Company zu stoppen und die Profitabilität weiter zu verbessern. Erste Erfolge habe man bereits im vergangenen Geschäftsjahr erreicht, weil nach der abgeschlossene Fusion mit Global One Synergiepotenzial ausgeschöpft werden konnte, zum Beispiel in den operativen Strukturen sowie im Vertrieb. Vor allem sei es gelungen, trotz Nettoverlusten einen positiven Cashflow zu realisieren, den Caclin in diesem Jahr unbedingt verteidigen möchte. Außerdem will er möglichst schnell wieder schwarze Zahlen schreiben.

In Deutschland hat Equant dem CEO zufolge derzeit einen Marktanteil von knapp fünf Prozent. Der Start sei schwer gewesen, weil man wegen der früheren Beteiligung der Deutschen Telekom an dem internationalen Joint Venture Global One hierzulande kaum vertreten war. Erst nach dem Ausstieg der Telekom aus Global One sei Equant ernsthaft in das Deutschland-Geschäft eingestiegen. Der Markt sei zwar lukrativ, weil es hier eine Vielzahl großer, internationaler tätiger Unternehmen gebe, allerdings auch ein schwieriges Pflaster, da die Entscheidungsprozesse der Kunden sehr lange dauern würden.