Web

Social Media Etiquette

Elf Regeln für Ihren guten Ruf im Web 2.0

24.02.2010
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

3. Trolle bitte nicht füttern

Es galt bereits zu den Urzeiten des Webs im Usenet die Etiquette, dass Labertaschen und Choleriker (landläufig "Trolle" genannt) schnell aus Diskussionsgruppen entfernt wurden, indem man sie sperrte oder zumindest kollektiv ignorierte. Leben Sie ihre unbefriedigten Wünsche nach Hasstiraden und Wutausbrüchen nicht online aus, nur weil sie im wirklichen Leben keine Freunde haben. Das kommt nicht gut an und kann Ihnen schnell zu vielen neuen Blutsfeinden verhelfen.

4. Sinnfreie Beiträge vermeiden

Wenn Sie in Diskussionsgruppen, Foren, Social Networks, Chats und E-Mails etwas schreiben, sollten Sie sich vor dem Absenden immer fragen, ob das Geschriebene eine Debatte oder Seite wirklich voranbringt. Wer nur nachkaut, was schon andere eingebracht haben, sachfremde und sinnfreie Beiträge liefert, wird bald nicht mehr ernst genommen. Welt und Web brauchen dringend Querdenker, aber nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort.

5. Verleumdungen verboten

Isoliert und gemobbt - das sollte nicht sein.
Isoliert und gemobbt - das sollte nicht sein.
Foto: MEV Verlag

Wer ein persönliches Problem mit einem anderen Nutzer hat, trägt das unter vier Augen mit dem Betreffenden aus und unterlässt es, ihn öffentlich zu diffamieren. Digitales Mobbing ist genauso schlimm wie reales, befindet sich unterhalb jeden Niveaus und kann mitunter sogar zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen. Lassen Sie Ihre Schäufelchen und Förmchen in der Schublade und verhalten Sie sich wie erwachsene Menschen.