DSL: Der richtige Draht zum Firmennetzwerk

05.06.2003
Von Marc Bruchhäuser

Bei deren Planung ist jedoch zu bedenken, dass das DSL-Angebot nicht so flächendeckend verfügbar ist wie etwa ISDN. Zudem wurden in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung vor allem Glasfaserkabel verlegt, so dass hier vielerorts kein DSL erhältlich ist. In diesen Fällen kommt der Anwender wohl kaum umhin, eine gemischte VPN-Umgebung aus DSL und ISDN in Betracht zu ziehen.

Wer sich mit solchen Unwägbarkeiten nicht selbst befassen will, kann sich ein VPN von einem Virtual Network Operator (VNO), die unabhängig von Netzanbietern operieren, zusammenstellen lassen. Dabei greifen auch die VNOs häufig auf ISDN zurück, um die Servicequalität eines DSL-VPN gewährleisten zu können. Das ist notwendig, weil die Technologie in manchen Gebieten noch in den Kinderschuhen steckt und deshalb eine Backup-Alternative gebraucht wird. Im Problemfall switcht dann der VNO zur ISDN-Leitung. Das setzt jedoch ein umfassendes End-to-End-Management des gesamten Netzwerks voraus, damit die DSL-Verbindung rund um die Uhr kontrolliert wird.