Das Ranking der Besten

Die Top 100 ITK-Unternehmen 2011

27.09.2011
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.
Die Top-100-Publikation, die inzwischen zum achten Mal erscheint, hat traditionell eine etwas gewagtere Anmutung.

In diesem Jahr haben wir unsere Layouterin gebeten, den rasanten Transformationsprozess der IT-Landschaft in eine reale Landschaft zu übertragen. Herausgekommen ist ein Magazin, das auf manchmal verblüffende, auch spektakuläre, immer aber emotionale Art ein Abbild der momentanen IT-Welt im Wandel darstellt. Am leichtesten fiel unserer Kreativkollegin naturgemäß die Gestaltung des Themas Cloud Computing. Ob es nun dunkle Wolken sind, die da am Horizont aufziehen, oder ob es sich um einladende Schäfchenwolken handelt, mögen Sie, liebe Leser, bitte selbst entscheiden.

Im Servermarkt schienen uns die größten Wolkenkratzer der Welt als optische Garnitur angemessen. Auch wenn wir ein "Wohn-Rack", in das beliebig Stockwerke eingeklinkt werden können, im Immobilienmarkt bislang noch nicht gesichtet haben. Im PC-Markt verschieben sich die Kräfte ebenfalls. Neue - nun ja, eigentlich wiedergeborene - Konzepte brechen die Verhältnisse auf. Die gute alte Desktopwelt wird gnadenlos untergepflügt und neue Formfaktoren unterschiedlicher Art - allen voran Tablets und Smartphones - werden an die Oberfläche gespült.

Nicht besonders schwierig auch die Analogien im Speichermarkt: Was liegt als Versinnbildlichung der ausufernden Datenmengen näher, als ein gewaltiger Stausee? Irgendwie müssen ja die in die Peta-, Exa- und Zettabyte-Regionen anschwellenden Datenmassen sinnvoll gelagert und administriert werden. Man wird sehen, ob in den nächsten Jahren - Big Data lässt grüßen - alle Dämme brechen. Doch wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Um die Bildsprache erleben zu können, müssen Sie auf die Printausgabe der Top100-Publikation zurückgreifen. Doch auch hier in der Online-Ausgabe gilt: "Blättern" Sie in Ruhe durch die Top100-Onlineseiten und informieren Sie sich über das Marktgeschehen.

Die ITK-Szene steckt weltweit in einem nie da gewesenen Veränderungsprozess. Die Branche erfindet sich in hohem Tempo neu, weil sich die Anforderungen der Kunden ändern. Davon profitieren beide Seiten - beispielsweise auch die deutschen IT-Systemhäuser, die sich derzeit in geradezu blühenden Landschaften bewegen.

Top100-Liste - Wie wurde gerankt?

Im vergangenen Jahr fand in den Unternehmen nach den Finanz- und Wirtschaftsturbulenzen der Jahre 2008 und 2009 eine gewisse Erdung statt. Das sieht man an gleich bleibenden Belegschaften. Mancher reduzierte ein bisschen, mancher baute die Mitarbeiterzahl leicht aus. Die Umsätze konsolidierten sich. Spektakuläre Bewegungen blieben aus.

Wie jedes Jahr listet die Top100-Rangfolge der COMPUTERWOCHE die in Deutschland tätigen ITK-Unternehmen nach ihrem hierzulande fakturierten Umsatz aus dem jeweiligen Geschäftsjahr 2010 auf. Dieser Umsatz entscheidet über die Platzierung. Die Geschäftsjahre der einzelnen Konzerne können dabei anders als das Kalenderjahr zu unterschiedlichen Zeitpunkten enden.

Um die Top100-Liste zusammenzustellen, hat die COMPUTERWOCHE wie immer auf die Dienste professioneller Datenerheber zurückgegriffen. Hierzu zählt etwa Lünendonk. Das Marktforschungs-, Analyse- und Beratungshaus aus dem bayerischen Kaufbeuren veröffentlicht jährlich unter anderem seine "Lünendonk-Listen" zu verschiedenen ITK-Marktsegmenten. Neben diesen Zahlen bedienten wir uns der Erhebungen des Beratungshauses Pierre Audoin Consultants (PAC).

Zudem nutzen wir die Veröffentlichungen von Wirtschaftsunternehmen wie Thomson Reuters Datastream in börsenrelevanten Medien.

Außerdem fragten wir die Daten der ITK-Unternehmen in Deutschland via E-Mail-Aktionen ab und recherchierten die Angaben auf den Homepages der Unternehmen.

Firmen, die ihre hierzulande erwirtschafteten Umsätze nicht veröffentlichen wollten und deren Ergebnisse auch nicht über die genannten Wirtschaftsinstitute und anderen Recherchewege zu ermitteln waren, tauchen in der Top100-Liste nicht auf. Teilweise haben Firmen ihre Veröffentlichungspraxis geändert. Wo dies dazu führte, dass Wirtschaftszahlen nicht mehr publiziert wurden, sind die Unternehmen ebenfalls nicht mehr in der Top100-Liste aufgeführt - auch dann, wenn sie bislang in dieser Rangfolge vertreten waren.

Viele weltweit operierende Unternehmen, die in Deutschland Tochtergesellschaften unterhalten, weisen nationale Ergebnisse nicht aus. Hier haben wir versucht, auf den beschriebenen Wegen indirekt die Daten zu recherchieren. Wo das zu keinem Ergebnis führte, fand das Unternehmen keinen Eingang in die Top100-Liste.

Trotz großer Sorgfalt bei der Datenerhebung übernehmen wir für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr.