Kommunikation made in Berlin

Die Geschichte der AVM Fritzbox

17.08.2011
Von 
Eric Tierling, Master in Information Systems Security Management (Professional), blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im IT-Bereich zurück. Neben Hunderten an Fachbeiträgen hat er über 50 Bücher veröffentlicht. Er ist Spezialist für Themen rund um die Informationssicherheit sowie einer der bekanntesten Experten Deutschland für Windows Server und Microsoft-basierte Infrastrukturen.

Ran an die Box

Populär sind zudem Fritzbox-Modifikationen der unterschiedlichsten Art. So statten manche Bastler ihre Fritzboxen zur WLAN-Reichweitenerhöhung mit stärkeren Antennen aus, andere nutzen per Y-Kabel ein und dieselbe Fritzbox gleichzeitig am analogen und ISDN-Telefonanschluss. Die Königklasse der Software-Modifikationen bildet die Erstellung und Aufspielung einer eigenen Firmware auf Linux-Basis, etwa mit dem aus dem ursprünglichen Danisahne-Mod hervorgegangenen Projekt "Freetz" (eine Übersicht der Pakete, Addons und CGI-Erweiterungen steht unter freetz.org/wiki/packages bereit). Dadurch lässt sich die eigenen Fritzbox um Funktionen wie einen Anrufmonitor oder IRC-Client erweitern.

Ein kleines Easter-Egg hat AVM höchstselbst in seiner Firmware eingebaut. Wer an einem an die Fritzbox angeschlossenen Telefon die Zeichenfolge #96*6* eintippt und die Wähltaste drückt, bekommt als Antwort darauf "Bier holen" im Display seines Apparates angezeigt - allerdings erst ab dem Nachmittag, denn sonst erscheint "Kein Bier vor 4". (sh)