Die ersten UMTS-Handys im Vergleich

03.06.2004
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

GPRS/UMTS richtig konfigurieren

Auch wenn im Zusammenhang mit Handys von Funkmodems gesprochen wird, unterscheidet sich die Konfiguration deutlich von der klassischen Modemeinrichtung, denn der Benutzer benötigt mehr Parameter als die Telefonnummer des Zugangsknotens. Statt einer Telefonnummer wird beim Internet-Zugang per GPRS/UMTS der "Access Point Name" (APN) des jeweiligen Netzbetreibers (etwa internet.t-d1.de für T-Mobile oder web.vodafone.de) benötigt.

Dieser muss unter Windows XP in der Systemsteuerung bei den Modemoptionen auf der Registerkarte "Erweitert" unter dem Punkt "Weitere Initialisierungsbefehle" eingetragen werden. Die Syntax des entsprechenden Befehls lautet dann beispielsweise +cgdcont=1,"IP","internet.t-d1.de". Danach ist unter XP wie bei normalen Dial-up-Internet-Zugängen eine DFÜ-Verbindung einzurichten. Bis auf E-Plus (Benutzername "eplus" und Passwort "gprs") können bei den anderen Betreibern beliebige Benutzernamen und Passwörter verwendet werden.

Bei der Konfiguration sind jedoch noch zwei Besonderheiten zu beachten: Die anzugebende Rufnummer (etwa *99#) - mit dieser wird das Handy in den Modemmodus versetzt - ist je nach Marke und teilweise Telefonmodell unterschiedlich. Abschließend sind unter der Registerkarte "Eigenschaften TCP/IP-Protkoll" noch die IP-Adressen der DNS-Server des Providers einzutragen, denn die Mobilfunker weisen diese nicht automatisch zu.