Vergleichstest

Die besten Ultrabooks im Test

19.01.2013
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

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Recht wenige Kompromisse müssen Sie beim HP Envy 4-1000sg eingehen: Es ist durch seinen 14-Zoll-Bildschirm zwar schwerer und nicht so flach wie ein 13-Zoll-Ultrabook. Dafür bietet es mehr Anschlüsse. Akkulaufzeit und Tastatur sind in Ordnung – das ist für ein mobiles Gerät schon mal die halbe Miete. Dazu kommt noch ein auffälliges rot-schwarzes Gehäuse: Das hat zwar nicht den Apple-haften Alu-Schick, sorgt aber trotzdem für einen Hingucker-Effekt.

Eher Kasten als Flunder ist auch das Designvorbild für das Sony T13. Wie beim HP-Ultrabook ist seine Rechenleistung verhalten. Dank Puffer-SSD bemerken Sie das im Alltag aber nicht so häufig. Mit einigen Anschlüssen und viel Software liegt das Sony T13 recht nahe an Standard-Notebooks, ist aber kleiner und ausdauernder. Tastatur und Bildschirm sind aber – wie bei vielen günstigen Ultrabooks – bestenfalls Mittelmaß.

Ein Ultrabook muss nicht immer aus Alu sein: Aber auffällig sollte es schon sein - wie der roten Deckel des Fujitsu Lifebook UH572
Ein Ultrabook muss nicht immer aus Alu sein: Aber auffällig sollte es schon sein - wie der roten Deckel des Fujitsu Lifebook UH572

Wer ein Ultrabook beruflich braucht, aber trotzdem nicht mehr als 800 Euro ausgeben will, findet keine große Auswahl. Die Lösung ist das Fujitsu Lifebook UH572: Es bringt ein eingebautes 3G-Modem und ein entspiegeltes Display mit. Außerdem ist die Pro-Variante von Windows 7 installiert. Allerdings überzeugt weder die Qualität des Bildschirms noch die magere Akkulaufzeit. Auch die Tastatur könnte besser sein.

Das Dell XPS 14 ist ein schweres Ultrabook - aber spieletauglich
Das Dell XPS 14 ist ein schweres Ultrabook - aber spieletauglich
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Ultrabooks für spezielle Wünsche

Ultrabooks können auch größer sein als ein 13-Zoll-Notebook: Auch für Geräte mit 14- oder 15-Zoll-Display hat Intel Vorgaben entwickelt – sie müssen beispielsweise nicht so dünn sein und dürfen eine Bauhöhe von 21 statt 18 Millimetern aufweisen. Dadurch lässt sich beispielsweise ein DVD-Brenner einbauen, der allen 13-Zoll-Ultrabooks fehlt. Oder im Laptop sitzt eine zusätzliche Grafikkarte, auf die dünne Ultrabooks verzichten müssen, da sie deren Abwärme nicht zuverlässig aus dem Gehäuse bekommen würden.

PC-WELT-Empfehlungen

Das Samsung Serie 9 900X4C hat zwar einen großen 15-Zoll-Bildschirm, ist dabei aber fast so flach und leicht wie ein kleines Ultrabook. Und auch sonst bietet es die üblichen Vorteile: hohes Rechentempo dank SSD, lange Akkulaufzeit, elegantes und stabiles Gehäuse.

Groß genug für einen DVD-Brenner und eine leistungsfähige Grafikkarte: Acer Aspire M5-581TG
Groß genug für einen DVD-Brenner und eine leistungsfähige Grafikkarte: Acer Aspire M5-581TG

Das Acer Aspire M5-581TG setzt ebenfalls auf eine schnelle SSD. Außerdem bringt es die Grafikkarte Geforce GT 640M mit, die in der maximalen Displayauflösung von 1366 x 768 Bildpunkten selbst für viele aktuelle Spiele genügt. Selbst ein DVD-Brenner passt noch ins Gehäuse.

Noch schwerer ist das Dell XPS 14: Dafür sitzt es aber in einem extrem soliden Aluminium-Gehäuse. Das bietet Platz für einen großen 69-Wattstunden-Akku, mit dem das Ultrabook 8,5 Stunden durchhält. Und spielen können Sie auch – aber meist nicht in der maximalen Auflösung und mit den höchsten Details.

Im Doppel: Das Sony Vaio Duo 11 mit Windows 8 können Sie als Tablet oder Ultrabook verwenden
Im Doppel: Das Sony Vaio Duo 11 mit Windows 8 können Sie als Tablet oder Ultrabook verwenden