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Recht wenige Kompromisse müssen Sie beim HP Envy 4-1000sg eingehen: Es ist durch seinen 14-Zoll-Bildschirm zwar schwerer und nicht so flach wie ein 13-Zoll-Ultrabook. Dafür bietet es mehr Anschlüsse. Akkulaufzeit und Tastatur sind in Ordnung – das ist für ein mobiles Gerät schon mal die halbe Miete. Dazu kommt noch ein auffälliges rot-schwarzes Gehäuse: Das hat zwar nicht den Apple-haften Alu-Schick, sorgt aber trotzdem für einen Hingucker-Effekt.
Eher Kasten als Flunder ist auch das Designvorbild für das Sony T13. Wie beim HP-Ultrabook ist seine Rechenleistung verhalten. Dank Puffer-SSD bemerken Sie das im Alltag aber nicht so häufig. Mit einigen Anschlüssen und viel Software liegt das Sony T13 recht nahe an Standard-Notebooks, ist aber kleiner und ausdauernder. Tastatur und Bildschirm sind aber – wie bei vielen günstigen Ultrabooks – bestenfalls Mittelmaß.
Wer ein Ultrabook beruflich braucht, aber trotzdem nicht mehr als 800 Euro ausgeben will, findet keine große Auswahl. Die Lösung ist das Fujitsu Lifebook UH572: Es bringt ein eingebautes 3G-Modem und ein entspiegeltes Display mit. Außerdem ist die Pro-Variante von Windows 7 installiert. Allerdings überzeugt weder die Qualität des Bildschirms noch die magere Akkulaufzeit. Auch die Tastatur könnte besser sein.
Ultrabooks für spezielle Wünsche
Ultrabooks können auch größer sein als ein 13-Zoll-Notebook: Auch für Geräte mit 14- oder 15-Zoll-Display hat Intel Vorgaben entwickelt – sie müssen beispielsweise nicht so dünn sein und dürfen eine Bauhöhe von 21 statt 18 Millimetern aufweisen. Dadurch lässt sich beispielsweise ein DVD-Brenner einbauen, der allen 13-Zoll-Ultrabooks fehlt. Oder im Laptop sitzt eine zusätzliche Grafikkarte, auf die dünne Ultrabooks verzichten müssen, da sie deren Abwärme nicht zuverlässig aus dem Gehäuse bekommen würden.
PC-WELT-Empfehlungen
Das Samsung Serie 9 900X4C hat zwar einen großen 15-Zoll-Bildschirm, ist dabei aber fast so flach und leicht wie ein kleines Ultrabook. Und auch sonst bietet es die üblichen Vorteile: hohes Rechentempo dank SSD, lange Akkulaufzeit, elegantes und stabiles Gehäuse.
Das Acer Aspire M5-581TG setzt ebenfalls auf eine schnelle SSD. Außerdem bringt es die Grafikkarte Geforce GT 640M mit, die in der maximalen Displayauflösung von 1366 x 768 Bildpunkten selbst für viele aktuelle Spiele genügt. Selbst ein DVD-Brenner passt noch ins Gehäuse.
Noch schwerer ist das Dell XPS 14: Dafür sitzt es aber in einem extrem soliden Aluminium-Gehäuse. Das bietet Platz für einen großen 69-Wattstunden-Akku, mit dem das Ultrabook 8,5 Stunden durchhält. Und spielen können Sie auch – aber meist nicht in der maximalen Auflösung und mit den höchsten Details.