Linux, Datenbank, Virtualisierung

Die besten Open-Source-Plattformen

15.10.2008
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

MySQL Administration: phpMyAdmin

Wer MySQL über das Internet verwalten möchte, sollte zu phpMyAdmin greifen. Das Tool offeriert sowohl einfache Funktionen wie Benutzerverwaltung und Autorisierung für das Ausführen von SQL-Statements als auch fortgeschrittenere Management-Features. Darüber hinaus lassen sich mit der Software auch Server- und Datenbankstatistiken sammeln. Benutzern von PostgreSQL bietet phpPGAdmin ähnliche Administrationsfunktionen über eine Web-basierende Oberfläche.

Small Footprint-Betriebssystem: Puppy Linux

Ein breiter Funktionsumfang auf kleinstem Speicherplatz zeichnet Puppy Linux aus. Die aktuelle Version 4.1 ist als bootbares ISO-Image verfügbar, das gerade einmal 94 MB in Anspruch nimmt. Das System lässt sich damit etwa bequem von einem USB-Stick starten, aber auch von einer CD-ROM oder auf herkömmliche Art von der Festplatte. Gut geeignet ist das Minibetriebssystem beispielsweise für Anwender, die Linux in einer virtuellen Maschine wie VirtualBox auf ihrem Windows-System laufen lassen wollen. Puppy Linux lädt sich vollständig in den Arbeitsspeicher des Rechners, sodass Anwendungen überraschend schnell laufen.

Datenmigration: Jitterbit

Mit dem Open-Source-Tool Jitterbit lassen sich Daten ohne großen Aufwand von einem Format in ein anderes transformieren. Das funktioniert auch mit sehr großen Informationsmengen. Die Benutzeroberfläche ist einfach gehalten; mit Hilfe portabler "Jitterpaks" können Benutzer gemeinsam an Datenbeständen arbeiten. Über ein Testing-Werkzeug lässt sich feststellen, ob die jeweiligen Einstellungen für eine geplante Aufgabe korrekt sind. Unterm Strich hebt sich Jitterbit damit klar von anderen quelloffenen Tools in diesem Bereich ab.