ESB-Funktionen
Zu den typischen Bestandteilen zählen die Marktforscher unter anderem Kommunikations-, Routing- und Datentransformationsdienste. Hinzu kommen Funktionen für die Zusammensetzung einzelner Services zu Composite Applications sowie die Unterstützung von Security Policies, Transaktionsverarbeitung und Verwaltung über eine Service-Registry.
Vor diesem Hintergrund unterteilt Forrester die Anbieterlandschaft in drei Gruppen: Startup-Unternehmen, die sich auf das Segment ESB spezialisiert haben, Hersteller von Integrationssoftware und Plattformanbieter. Zu letzterer Gruppe zählen die Studienautoren Bea Systems, IBM, Microsoft, Oracle, SAP, die Software AG und Sun. In den meisten Fällen integrieren diese Hersteller ESB-Technik in ihre breiter angelegten Portfolios und werden deshalb im Forrester-Vergleich nicht berücksichtigt. Bea und IBM bilden mit ihren Stand-alone-ESB-Produkten die Ausnahmen.
Herstellerauswahl
Ähnlich verfahren die Analysten mit den Integrationsanbietern: Sie haben ihre Wurzeln im Marktsegment Enterprise Application Integration (EAI) und offerieren in der Forrester-Diktion mittlerweile umfangreiche IC-BPMS. So bauen etwa Tibco, Vitria und Webmethods ESB-Features in ihre Suites ein. Andere Integrationsspezialisten hingegen führen eigenständige ESB-Produkte im Portfolio und schafften es deshalb in den Vergleich: Die Progress-Tochter Sonic Software gehört zu dieser Gruppe, ebenso Fiorano, Iona und die Software AG.