Die besten ESB-Produkte für die SOA

17.08.2006
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Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

ESB-Funktionen

Zu den typischen Bestandteilen zählen die Marktforscher unter anderem Kommunikations-, Routing- und Datentransformationsdienste. Hinzu kommen Funktionen für die Zusammensetzung einzelner Services zu Composite Applications sowie die Unterstützung von Security Policies, Transaktionsverarbeitung und Verwaltung über eine Service-Registry.

"In puncto Registry/Repository ist die Software AG den Konkurrenten einen Schritt voraus." Mike Gilpin, Forrester Research
"In puncto Registry/Repository ist die Software AG den Konkurrenten einen Schritt voraus." Mike Gilpin, Forrester Research

Vor diesem Hintergrund unterteilt Forrester die Anbieterlandschaft in drei Gruppen: Startup-Unternehmen, die sich auf das Segment ESB spezialisiert haben, Hersteller von Integrationssoftware und Plattformanbieter. Zu letzterer Gruppe zählen die Studienautoren Bea Systems, IBM, Microsoft, Oracle, SAP, die Software AG und Sun. In den meisten Fällen integrieren diese Hersteller ESB-Technik in ihre breiter angelegten Portfolios und werden deshalb im Forrester-Vergleich nicht berücksichtigt. Bea und IBM bilden mit ihren Stand-alone-ESB-Produkten die Ausnahmen.

Herstellerauswahl

Ähnlich verfahren die Analysten mit den Integrationsanbietern: Sie haben ihre Wurzeln im Marktsegment Enterprise Application Integration (EAI) und offerieren in der Forrester-Diktion mittlerweile umfangreiche IC-BPMS. So bauen etwa Tibco, Vitria und Webmethods ESB-Features in ihre Suites ein. Andere Integrationsspezialisten hingegen führen eigenständige ESB-Produkte im Portfolio und schafften es deshalb in den Vergleich: Die Progress-Tochter Sonic Software gehört zu dieser Gruppe, ebenso Fiorano, Iona und die Software AG.