Ideale Beute
Das Thema Sicherheitsrisiko Anwender ist dabei aktueller denn je. Die Frage, ob diese Problematik größer oder kleiner geworden sei, beantwortet etwa Rickert vom Eco-Verband unmissverständlich: " Eindeutig größer! Die Systeme sind komplexer geworden und durch die Konvergenz der Medien haben sich die potenziellen Gefahren vermehrt." Für die meisten User seien E-Mail und Web-Browser die beiden wichtigsten Anwendungen: "Und genau hier lauern auch die Gefahren."
Kalkuhl von Kaspersky Lab zeichnet das Bild noch etwas drastischer: "Es gibt immer mehr Menschen, die erst jetzt - sei es beruflich oder privat - mit dem Thema Internet in Berührung kommen. Die sind eine geradezu ideale Beute für die Malware-Szene."
Top-Sicherheitsratschläge der Experten
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Lebensnotwendig: Personal Firewall (Zwei-Wege-Firewall) und Virenschutzprogramme mit aktuellen Signaturen;
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Niemals als Administrator mit umfassenden Rechten im Internet surfen;
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Ständig Informationen über aktuelle Gefahren und neu entdeckte Sicherheitslücken sammeln auf einschlägigen Internetseiten und weitergeben;
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Generell Vorsicht walten lassen und ein wenig misstrauisch sein;
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Sicherheitsaktualisierungen zu Software (Betriebssysteme, Browser etc.) bei Verfügbarkeit sofort aufspielen;
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E-Mail-Adresse nie im Klartext im Internet angeben und für öffentliche Foren und Newsletter eine spezielle E-Mail-Adresse einrichten, die ausschließlich dort benutzt wird;
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Starkes Passwort wählen und nicht auf einem Zettel unter der Tastatur deponieren;
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Risiken reduzieren durch gesunden Menschenverstand;
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Backup, Backup, Backup …