Der sanfte Weg zur IP-Telefonie

23.02.2005
Von Katharina Friedmann

Drei Monate benötigte Allessa im Team mit Siemens Communications, um das Migrationsprojekt umzusetzen. Nach dem Projekt-Kickoff im November 2003 wurden die beiden TK-Anlagen für die Standorte Frankfurt-Fechenheim und Offenbach aufgebaut, Ende Januar 2004 erfolgte die Installation der neuen Softwarepakete. Am 14. Februar vergangenen Jahres war es dann so weit: "Um sechs Uhr morgens wurden die beiden zentralen Anlagen geschwenkt, gleichzeitig machten sich sechs Trupps in den 120 Gebäuden der beiden Werke an den Austausch der Endgeräte", blickt Wenzel zurück. Bereits um neun Uhr konnten die Mitarbeiter wieder normal telefonieren.

Leichtere Systemadministration

Im ersten Schritt wurden rund 300 ältere Digitaltelefone ausgemustert und durch modernere "Optipoint"-Endgeräte von Siemens ersetzt. Dagegen konnten die vorhandenen rund 1000 analogen Apparate (einschließlich der teuren Ex-Schutz-Telefone) sowie weitere 200 digitale Telefone der Siemens-Baureihe "Optiset" an Ort und Stelle bleiben. Das "Hipath Management System" rechnet nun die Gesprächsgebühren nach Abteilungen ab und erleichtert den Allessa-Mitarbeitern sowohl die Modifikation von Anschlüssen als auch die Systemadministration. Ein integriertes Fault-Management wiederum spürt frühzeitig mögliche Fehlerquellen auf und unterstützt den Service bei Bedarf durch Ferndiagnosen.