Profitieren kann der Konzern von seiner breiten Produktpalette, die in den vergangenen Jahren vor allem durch Übernahmen angewachsen ist. Nicht immer kamen die Akquisitionen gut an: "Früher hatten die Anwender Bedenken, wenn CA ihren Lieferanten gekauft hat", räumt Rasp ein. Das habe sich inzwischen geändert; die Kunden wüssten, dass es unter dem CA-Dach weitergehe. Erneute Mega-Deals erwartet der Manager für die nahe Zukunft aber nicht. Interessiert sei der Konzern vor allem an Technologielieferanten wie die im März übernommene Firma Miramar Systems. "Das bringt uns in einem Softwaresegment weiter", sagt Rasp, "ohne dass groß darüber berichtet wird."
Sportliche Ziele im Blick
Für das laufende Fiskaljahr hat sich CA insgesamt sportliche Ziele gesetzt: Die Einnahmen sollen von zuletzt 3,3 Milliarden auf rund 3,5 bis 3,7 Milliarden Dollar steigen, das Ergebnis von minus sechs Cent auf mindestens plus 28 Cent je Aktie verbessert werden. Wohl auch damit es nicht wieder zu nachträglichen Bilanzkorrekturen kommt, sucht der Konzern gegenwärtig eine neue ERP-Software für den eigenen Gebrauch.