BP nutzt D-Kanal als Standleitung

19.12.2001

Für das von BP als Pilotkunde genutzte Angebot „LAN-2-LAN-Active“ rüstet die Telekom derzeit ihre Vermittlungsstellen zur Nutzung ihrer Always-Online-Dynamic-ISDN-(AODI-)Technik nach. Bei diesem Verfahren wird der D-Kanal des ISDN-Anschlusses als Standleitung genutzt. Übersteigt der Bandbreitenbedarf dessen Kapazitäten, meldet ein Router in der entsprechenden Filiale den zusätzlichen Bedarf der nächsten Vermittlungsstelle, woraufhin ein B-Kanal zugeschaltet wird.

Für dieses Handshake-Verfahren hat die Telekom mittlerweile rund 100 Verbindungsstellen in Deutschland mit „Foreign Agents“ ausgestattet. Von dort werden die Daten regional in drei Home Agents in Düsseldorf, Stuttgart und Berlin zusammengeführt und über einen 34 Mbit-Router in das Rechenzentrum nach Hamburg weitergeleitet. Falls diese Struktur ausfällt, übernehmen drei weitere Home Agents an den Standorten München, Nürnberg und Hannover den Betrieb.