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Borland und IBM contra Visual Basic

19.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit neuen Software-Bundles wollen IBM und Borland Windows-Entwickler locken. Im Wesentlichen geht es um die Kombination aus Big Blues Datenbank DB2 mit Borlands RAD-Tools. IBM wird 30-Tage-Testversionen von "Delphi Studio Architect", "C++ Builder Enterprise" und "Kylix Enterprise" mit den aktuellen "Developer"- und "Personal"-Editions von DB2 Universal ausliefern; Borland legt den drei Tools jeweils die Developer Edition der IBM-Datenbank bei.

Das Angebot zielt auf eher kleine Entwicklungs-Shops, die traditionell auf Visual Basic und SQL Server von Microsoft fokussiert sind. Diese Entwickler lassen sich derzeit möglicherweise leichter abwerben, da sie von Microsoft vor die Wahl gestellt werden, auf das neue "Visual Basic .Net" umzusteigen, das gegenüber bisherigen VB-Versionen erheblich erweitert und verändert wurde. Zudem hofft IBM, mit Borlands Cross-Platform-Tools vom Linux-Boom profitieren zu können. (tc)