Bill Gates: Es geht nicht mehr ohne Suche und Business Intelligence

19.05.2006

Mit Blick auf sein BI-Angebot erklärte Gates, dass man vor allem an der Entwicklung von Software für die Datenvisualisierung wie Dashboards und Datenmodellierung arbeite. Weitere Arbeitsschwerpunkte seien die Verknüpfung von BI mit Workflows sowie die Informationssuche mit Hilfe von Suchtechnik. Letztere müsse über die bisherige Web-Suche hinausgehen und Anwendern bei ihrer täglichen Arbeit auch mit strukturierten (Datenbank) und unstrukturierten Unternehmensinformationen (E-Mail) versorgen.

Kombinierte Suchtechniken

Diesbezüglich kündigte Gates das Suchwerkzeug "Knowledge Network" an, mit dem sich Mitarbeiterprofile zu deren Wissensgebieten im Unternehmensnetz verwalten und finden lassen. Derzeit noch in der Entwicklung soll es schon bald als Teil des Microsoft Office Sharepoint Server auf den Markt kommen (siehe auch "Microsoft setzt auf Portale und Dokumenten-Management"). Ferner hat das Unternehmen unter dem Codenamen "Oneview" ein Angebot in Arbeit, dass Windows Desktop Search, Intranet-Suche über Sharepoint und Internet-Suche kombinieren soll, um Anwendern mehr Suchoptionen und vollständigere Ergebnisse zu liefern. Allerdings sei die Suche nur ein Teil des Informationsproblems bei Unternehmen, mahnte Gates. Schwerwiegender sei die fragmentierte Speicherung in diversen Anwendungen und Datenhaltungen und keine durchgängigen Prozesse im Daten-Managements, die dem Ziel einer höheren Produktivität der Anwender entgegenstehen. (as)